Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2024
Stg BA S Hi (SoSe 2024) 83 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
Fachschaftsrat der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit - FSR [s] Veranstaltungsdetails
Ihr seid die Fachschaft, wir sind euer Fachschaftsrat - wir sind von euch gewählt, wir sind für euch da!
mailt uns oder sprecht uns einfach an, wenn ihr uns trefft!

>> Und vor allem: TRAGT EUCH HIER EIN!!!
Wer will schon nicht TOP-informiert sein!? Wir laden regelmäßig Protokolle unserer Sitzungen hoch!

* Goschentor 1, Raum 209
* Sprechzeiten nach Vereinbarung

Es finden regelmäßig öffentliche FSR-Sitzungen statt, zu denen ihr wärmstens eingeladen seid!
Unser Büro findest du im Goschentor 1, im zweiten Obergeschoss: Raum 209 Unser Büro ist ständig zu? Richtig, vermutlich sitzen wir so wie du in irgendeinem Seminar, oder chillen in der Mensa oder oder oder... FSR FS
BA S Hi/S02/1a (Soziologische) Grundlagen professioneller Identitätsbildung für die Disziplin Sozialer Arbeit A -ONLINE- Veranstaltungsdetails
Mit dieser Vorlesung findet eine Einführung in Teile soziologischen Denkens statt, das für Soziale Arbeit eine der wesentlichen Grundlagen darstellt. Identität - wie professionelle Identität - sind in gesellschaftliche Realität eingebettet. In Themen, wie Identität, Sozialisation, Individualisierung, Ethik, Politik, Wissen, Rolle oder auch Verstehen und Vorurteile, findet nicht nur eine theoretische Einführung in Bezug auf Soziale Arbeit statt, sondern es wird an praktischen Erfahrungen der Studierenden angeknüpft, um deren individuelles Skript (Praxisbericht) aufzunehmen.
Die Blockveranstaltungen sind Schrittwise Thematisch aufgebaut und zwar Aktive Teilnahme ab erste Tag am 10.4 ist da vorgesehen….
Mittwoch: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Verw. Prof Jonas Christensen, Dr.
BA S Hi/S02/1b (Soziologische) Grundlagen professioneller Identitätsbildung für die Disziplin Sozialer Arbeit B (Block) Veranstaltungsdetails
Mit dieser Vorlesung findet eine Einführung in Teile soziologischen Denkens statt, das für Soziale Arbeit eine der wesentlichen Grundlagen darstellt. Identität - wie professionelle Identität - sind in gesellschaftliche Realität eingebettet. In Themen, wie Identität, Sozialisation, Individualisierung, Ethik, Politik, Wissen, Rolle oder auch Verstehen und Vorurteile, findet nicht nur eine theoretische Einführung in Bezug auf Soziale Arbeit statt, sondern es wird an praktischen Erfahrungen der Studierenden angeknüpft, um deren individuelles Skript aufzunehmen. Zu einem noch tieferen Verständnis werden begleitend Tutorien angeboten.
Soziologisches Denken lebt von der Alltäglichkeit des Seins, wodurch viele Menschen meinen, dass sie alles wüssten. Wenn das Soziolog*innendeutsch zu kompliziert sei, brächte es Ihnen ohne hin nichts.. Nach Kriterien Sozialer Arbeit - auch der Soziologie - sind um die 90% der gutgemeinten Ratschläge oder Interpretationen im Alltag falsch, werden aber von den sie Gebenden zu 100% als richtig angesehen. Die eigene Denkhintergrund wird als objektiv betrachtet. Durch die inhaltliche Überschneidung von Alltags- und Wissenschaftswissen findet in Sozialer Arbeit vielfach keine Trennung zwischen Zufälligkeit und Systematik statt. Soziologisches Denken als Teil Sozialer Arbeit schafft Grundlagen für den "anderen Blick", die Umkehrbarkeit des Blickes, um umfassend verstehen zu können.
Themen - Inhalt:
Soziale Arbeit als Profession
Individualisierung
Sozialisation
Identität
Rollentheorie
Zwischenreflexion
Berufliche Identität - Reflexive Professionalität
Ethische Grundlagen
Politik und Soziale Arbeit (Bourdieu)
Wissen-Schafts-Verständnis
Ökonomisierung der Sozialen Arbeit
Macht und Herrschaft

Bei Interesse können Sie gerne meine Homepage besuchen:
https://www.hawk.de/de/hochschule/organisation-und-personen/personenverzeichnis/jonas-christensen
Termine am Montag, 22.07.2024 - Freitag, 26.07.2024 09:00 - 15:00, Ort: HIA_E01 Hörsaal mit Beamer Verw. Prof Jonas Christensen, Dr.
BA S Hi/S02/2a Erschließung von Organisationen am Beispiel Prävention, Intervention bei Rechtsextremismus Veranstaltungsdetails
Hans-Gerd Jaschke (2001) definiert Rechtsextremismus als "Gesamtheit von Einstellungen, Verhaltensweisen und Aktionen, organisiert oder nicht, die von der rassisch oder ethnisch bedingten sozialen Ungleichheit der Menschen ausgehen, nach ethnischer Homogenität von Völkern verlangen und das Gleichheitsgebot der Menschenrechts-Deklarationen ablehnen, die den Vorrang der Gemeinschaft vor dem Individuum betonen, von der Unterordnung des Bürgers unter die Staatsräson ausgehen und die den Wertepluralismus einer liberalen Demokratie ablehnen und Demokratisierung rückgängig machen wollen. Unter „Rechtsextremismus“ zu verstehen sind insbesondere Zielsetzungen, die den Individualismus aufheben wollen zugunsten einer völkischen, kollektivistischen, ethnisch homogenen Gemeinschaft in einem starken Nationalstaat und in Verbindung damit den Multikulturalismus ablehnen und entschieden bekämpfen."

Von dieser Definition ausgehend werden im Seminar zunächt theoretische Grundlagen zum Thema Rechtsextremismus erarbeitet (Grundbegriffe und Gegenstandsbereiche, Entwicklung und Strategien). Anschließend werden exemplarisch Erscheinungsformen (Neue Rechte, völkische Bewegungen) dargestellt. Darauf aufbauend werden Präventions- und Interventionskonzepte erarbeitet.
Vorgestellt werden Institutionen in diesem Arbeitsfeld. So stellen regelmäßig Fachkräfte der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus ihre Arbeit im Seminar vor.
Ziel ist es dabei, den institutionellen und gesellschaftlichen Kontext zu erfassen. Denn in diesen Kontexten wird Soziale Arbeit weitestgehend erbracht.

Der Seminarplan wird unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Rahmens gemeinsam mit den Teilnehmenden unter Berücksichtigung von Vorerfahrungen und ausgerichtet an den Wünschen, Interessen und Zielen erarbeitet.
Termine am Samstag, 27.04.2024 - Sonntag, 28.04.2024, Samstag, 04.05.2024 - Sonntag, 05.05.2024, Samstag, 25.05.2024 - Sonntag, 26.05.2024 14:30 - 19:30, Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, HIB_106a Seminarraum mit Beamer Johannes Mader
BA S Hi/S02/2b Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung (D) Veranstaltungsdetails
Nicht erst seit der UN-Behindertenrechtskonvention (2009) wissen wir: „Es ist normal, verschieden zu sein.“ (von Weizäcker, 1993)

Die Soziale Arbeit kann im Arbeitsfeld der Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigung ihre Stimme für verschiedene Menschen erheben, um ihrem Auftrag der allgemeinen Zugehörigkeit und einer gleichberechtigten, uneingeschränkten Teilhabe aller Menschen zu folgen.

Wir alle kennen diese Barrieren, die uns behindern, die uns in der Entfaltung unserer Persönlichkeit hemmen und uns unserer Freiheit berauben. Sie zu überwinden beginnt im Kopf, erwartet einen bejahenden, wertschätzenden Blick, eine respektvolle, bestärkende Begegnung und umsetzungsstarkes Know-how – von Beginn an.

In diesem Seminar betrachten wir die Vision der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen innerhalb der gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen professioneller Praxis. Ein erster Einblick in relevante Begrifflichkeiten des aktuellen Diskurses wird mit spannenden, kreativen Aktionen konkretisiert und erweitert.
Donnerstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer
Donnerstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 13.06.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer
Sina Roth, M.A.
BA S Hi/S02/2c Einführung in die stationäre und ambulante Kinder- und Jugendhilfe Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 26.04.2024 14:00 - 16:00, Montag, 22.07.2024 - Donnerstag, 25.07.2024 09:00 - 16:00, Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, ((findet online statt)) Sarah Traupe
BA S Hi/S02/3a Professionelle Identitätsbildung A (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Das Seminar zur Professionellen Identitätsbildung in der Sozialen Arbeit bietet den Studierenden eine umfassende Auseinandersetzung mit grundlegenden Konzepten der Soziologie und ihrer Relevanz für die professionelle Praxis von Sozialarbeitenden. Im Zentrum steht die Verknüpfung theoretischer Erkenntnisse mit praktischen Erfahrungen aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Die Studierenden werden ermutigt, ihre individuellen Praxisfälle einzubringen und mit den erlernten theoretischen Konzepten zu verbinden. Diese praxisorientierte Herangehensweise ermöglicht ein tieferes Verständnis für die komplexen Dynamiken und Herausforderungen, mit denen Sozialarbeitende konfrontiert sind.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer professionellen Identität und der kritischen Reflexion des eigenen Handelns. Die Studierenden werden dazu angeleitet, ihre berufsethischen Prinzipien, Wertvorstellungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zu reflektieren und in Bezug auf ihre praktischen Erfahrungen zu hinterfragen. Dadurch wird ein ganzheitliches Verständnis für die gesellschaftlichen, ethischen und professionellen Dimensionen der Sozialen Arbeit gefördert.

Die Ausgestaltung des Praktikumsberichts, in Form einer wissenschaftlichen Reflexion des professionellen Handelns, wird ebenfalls Inhalt sein. Dabei wird betont, wie praktische Erfahrungen durch die Einbindung einschlägiger Fachliteratur wissenschaftlich fundiert, analysiert und kritisch überprüft werden können.
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (Querwoche)
Rosa Berger-Keller
BA S Hi/S02/3a Professionelle Identitätsbildung A (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Das Seminar zur Professionellen Identitätsbildung in der Sozialen Arbeit bietet den Studierenden eine umfassende Auseinandersetzung mit grundlegenden Konzepten der Soziologie und ihrer Relevanz für die professionelle Praxis von Sozialarbeitenden. Im Zentrum steht die Verknüpfung theoretischer Erkenntnisse mit praktischen Erfahrungen aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Die Studierenden werden ermutigt, ihre individuellen Praxisfälle einzubringen und mit den erlernten theoretischen Konzepten zu verbinden. Diese praxisorientierte Herangehensweise ermöglicht ein tieferes Verständnis für die komplexen Dynamiken und Herausforderungen, mit denen Sozialarbeitende konfrontiert sind.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer professionellen Identität und der kritischen Reflexion des eigenen Handelns. Die Studierenden werden dazu angeleitet, ihre berufsethischen Prinzipien, Wertvorstellungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zu reflektieren und in Bezug auf ihre praktischen Erfahrungen zu hinterfragen. Dadurch wird ein ganzheitliches Verständnis für die gesellschaftlichen, ethischen und professionellen Dimensionen der Sozialen Arbeit gefördert.

Die Ausgestaltung des Praktikumsberichts, in Form einer wissenschaftlichen Reflexion des professionellen Handelns, wird ebenfalls Inhalt sein. Dabei wird betont, wie praktische Erfahrungen durch die Einbindung einschlägiger Fachliteratur wissenschaftlich fundiert, analysiert und kritisch überprüft werden können.
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (Querwoche)
Rosa Berger-Keller
BA S Hi/S02/3c Professionelle Identitätsbildung C (KiMsta) Veranstaltungsdetails Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 06.06.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer
Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 18.04.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer
Dr. Nadine Grochla-Ehle
BA S Hi/S02/3c Professionelle Identitätsbildung C (KiMsta) Veranstaltungsdetails Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 06.06.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer
Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 18.04.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer
Dr. Nadine Grochla-Ehle
BA S Hi/S02/4a Reflexive Professionalität A Veranstaltungsdetails
Bitte beachten Sie:
Gemäß § 7 Absatz 4 Satz 1 NHG können für einzelne Lehrveranstaltungen aufgrund besonderer fachlich begründeter Anforderungen Anwesenheitspflichten festgelegt werden: Für die Übung S02.4 besteht diese aus inhaltlichen Gründen. Die Bekanntgabe in der Studienkommission erfolgte am 18.01.2023, damit ist diese Regelung ab dem SoSe 23 gültig. WICHTIG! Bitte beachten Sie die Angaben zum Leistungsnachweis!
Mittwoch: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer
Mittwoch: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 12.06.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer
Gesche Henties, Dipl.-Soz.päd.
BA S Hi/S02/4b Reflexive Professionalität B Veranstaltungsdetails
Bitte beachten Sie:
Gemäß § 7 Absatz 4 Satz 1 NHG können für einzelne Lehrveranstaltungen aufgrund besonderer fachlich begründeter Anforderungen Anwesenheitspflichten festgelegt werden: Für die Übung S02.4 besteht diese aus inhaltlichen Gründen. Die Bekanntgabe in der Studienkommission erfolgte am 18.01.2023, damit ist diese Regelung ab dem SoSe 23 gültig. WICHTIG! Bitte beachten Sie die Angaben zum Leistungsnachweis!
Mittwoch: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 17.04.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer
Mittwoch: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 05.06.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer
Gesche Henties, Dipl.-Soz.päd.
BA S Hi/S02/4c Reflexive Professionalität C Veranstaltungsdetails Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIG_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Maria Rheinländer-Barnes
BA S Hi/S02/4d Reflexive Professionalität D Veranstaltungsdetails
Sozialpädagogisches Arbeiten, heißt immer auch, selbst als Person involviert zu sein. Dies will die Übung anhand unterschiedlicher praktischer Verfahren und Perspektiven aufgreifen, reflektieren und diskutiert. Ziel ist, Professionalität anzubahnen und auszubauen, den Blick auf sich und die Adressat*innen reflexiv auszurichten und die eigenen, momentanen Möglichkeiten und Grenzen auszuloten.

Gemäß § 7 Absatz 4 Satz 1 NHG können für einzelne Lehrveranstaltungen aufgrund besonderer fachlich begründeter Anforderungen Anwesenheitspflichten festgelegt werden: Für die Übung S02.4 besteht diese aus inhaltlichen Gründen. Die Bekanntgabe in der Studienkommission erfolgte am 18.01.2023, damit ist diese Regelung ab dem SoSe 23 gültig. WICHTIG! Bitte beachten Sie die Angaben zum Leistungsnachweis!
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (Querwoche)
Prof. Dr. Ina Kaul
BA S Hi/S02/4e Reflexive Professionalität E Veranstaltungsdetails
Sozialpädagogisches Arbeiten, heißt immer auch, selbst als Person involviert zu sein. Dies will die Übung anhand unterschiedlicher praktischer Verfahren und Perspektiven aufgreifen, reflektieren und diskutiert. Ziel ist, Professionalität anzubahnen und auszubauen, den Blick auf sich und die Adressat*innen reflexiv auszurichten und die eigenen, momentanen Möglichkeiten und Grenzen auszuloten.

Gemäß § 7 Absatz 4 Satz 1 NHG können für einzelne Lehrveranstaltungen aufgrund besonderer fachlich begründeter Anforderungen Anwesenheitspflichten festgelegt werden: Für die Übung S02.4 besteht diese aus inhaltlichen Gründen. Die Bekanntgabe in der Studienkommission erfolgte am 18.01.2023, damit ist diese Regelung ab dem SoSe 23 gültig. WICHTIG! Bitte beachten Sie die Angaben zum Leistungsnachweis!
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIG_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Prof. Dr. Ina Kaul
BA S Hi/S04.3/3a Handlungsfähig und optimistisch in der Krise? Künstlerische Ausdruckformen und Empowerment Veranstaltungsdetails
Achtung!!!
Die Vertiefungsveranstaltung umfaßt 60,00 Stunden (4 SWS)
Es muss, darf, keine weitere Veranstaltung aus Modul 4.3 gewählt werden!

AUFBAU
WOCHE 1-10: Jede Seminarsitzung beinhaltet Bewegung und Übungen aus dem Improtheater, es gibt Fachimpulse/ fachlichen Input, Austausch, Reflexion. Menschen aus der aktivistischen Klimagerechtigkeitsbewegung, aus der kommunalen Politik und aus NGOs werden als Gäste das Seminar bereichern.
WOCHE 11-14: Eigene Projektentwicklung und öffentliche Präsentation der Projektideen

INHALT
Dieses Seminar hat zwei Zielrichtungen: Nach innen und nach außen.

1. INNEN
Selbst-Empowerment und Stärkung von Resilienz:
Wie bleibe ich stabil in all den aktuellen Krisen? Wie behalte ich meinen Optimismus?
Wie kann mich auf meine Stärken und Kompetenzen besinnen, während um mich herum die Welt zu schwanken scheint?
Wie kann ich in sozialpädagogischen Zusammenhängen eine positive Wirkung ausstrahlen, selbst "Fels in der Brandung" für andere sein, während ich gleichzeitig genauso berührt und geschüttelt werde von aktuellen Nachrichten und schockierenden Ereignissen?

Künstlerisches Erproben: Welche künstlerischen oder sprachlichen Ausdrucksformen entsprechen mir? Was kann ich, was möchte ich kennenlernen, wo möchte ich mich weiterentwickeln?
Öffentliche Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von "Campus Sozialraum"

Fachlicher Input: Aktuelle politische Themen, Partizipation, Empowerment, Resilienz, Zielgruppendefinitionen, Projektentwicklung, Kampagnenplanung und weiteres

Reflexion und Kommunikation

2. AUSSEN
Projektentwicklung: Mit Bildern, Songs, Videos, Installationen, Podcasts, Spielen und anderen künstlerisch-kulturellen Ausdrucksformen lassen sich komplexe Zusammenhänge gut anschaulich machen.
Dies hilft uns und anderen, um aus einem Gefühl der Starre, der Hilfslosigkeit und Angst und aus der Vereinzelung anlässlich überwältigender globaler Themen heraus zu kommen.
Wir nutzen künstlerische Mittel, um uns inmitten täglich deutlicher werdender „Unwuchten" sozialpädagogisch und politisch einzumischen, umsetzbare (Mini-)Projekte zu entwerfen und den „sozialen Systemchange“ positiv mitzugestalten.

ZIELE
In diesem Seminar werden von den Studierenden in Kleingruppen Projekte durch eigene Recherche und in Kooperation mit Personen und Institutionen innerhalb und außerhalb der Hochschule entwickelt. Es werden die ersten Schritte zur Umsetzung geplant, vorgenommen und präsentiert.

PERSONALE KOMPETENZEN: u.a.
Wahrnehmung, Reflexion
Empowerment, Resilienz
Zusammenarbeit/ Gruppe/ Team
Ausdrucksfähigkeiten, Kommunikation

FACHKOMPETENZEN und FACHKENNTNISSE:
Übungen des Improtheatears, Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen
Künstlerische Ausdrucksformen kennenlernen und weiter entwickeln, Präsentationsformen
Inhalte: Motivationspsychologie, Partizipation, Resilienz, Empowerment,
Gruppenphasen, Zielgruppenorientierung, Zielgruppenanalyse, Kommunikation
Projektentwicklung, Netzwerke und Kooperationen, Kampagnenplanung

Laut Modulbeschreibung Anwesenheitspflicht.
Im Theaterraum HIB_116 dürfen keine Schuhe getragen werden.
Bequeme Kleidung und Indoor-Turnschuhe sind hilfreich (Bewegung).
Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_116 Theaterseminarraum (Rollst.geeignet, kl. Stufe im Eingangsbereich), (Querwoche)
Juliane Steinmann
BA S Hi/S05/1a Theorien in der Sozialen Arbeit Veranstaltungsdetails
Das Seminar richtet sich an Studierende des zweiten (2) Semesters.
Im Seminar wird ein Überblick über die historische und gegenwärtige Theoriebildung in der Sozialen Arbeit erarbeitet. Die Ansätze der Theoretikerinnen und Theoretiker Ilse von Arlt, Silvia Staub-Bernasconi, Hans Thiersch sowie Lothar Böhnisch werden vertieft auf einer gemeinsamen Textgrundlage diskutiert. Daher sind das Lesen von mindestens 5 Texten sowie das Interesse an Theorie Voraussetzungen für die Teilnahme. Die Seminargestaltung erfolgt in Präsenz und über die Erarbeitung von Inhalten via Courseware.
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_214 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Sylvia Oehlmann
BA S Hi/S05/1d Lebensweltorientierung und Lebensbewältigung als theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit Veranstaltungsdetails
Es gibt kaum ein theoretisches Konzept, das die Soziale Arbeit in den letzten Jahrzehnten mehr geprägt hat als die Konzepte „Lebensbewältigung“ und „Lebensweltorientierung“. Die Veranstaltung widmet sich diesen zwei zentralen theoretischen Paradigmen der Sozialen Arbeit, wobei der Schwerpunkt auf dem Bewältigungskonzept liegt. Wir lesen und diskutieren dazu die originalen Texte und rekonstruieren die theoretischen Ansätze und zentralen Begrifflichkeiten, die hiermit in Verbindung stehen. Dabei arbeiten wir auch mit Fallbeispielen und beziehen die Theorie auf praktische Felder in der Sozialen Arbeit.
Freitag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 07.06.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer
Prof. Dr. Andreas Oehme
BA S Hi/S05/1e Einführung in die Wissenschaft und Geschichte der Sozialen Arbeit Veranstaltungsdetails
In der Grundlagenveranstaltung wird es darum gehen, die Geschichte und Gegenwart, entscheidende Persönlichkeiten und Theorien der Sozialen Arbeit kennenzulernen. Die Veranstaltung beabsichtigt, eine Grundlage für vertieftes Studium zu schaffen.

Der bloße Wille "mit Menschen zu arbeiten" und ihnen in schwierigen Lagen zu helfen, reicht als Motivation nicht aus, um die komplexen Aufgaben in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu bewältigen. In der professionellen Praxis ist es deshalb geboten, anwendungsorientiert zu forschen und die vielfältigen Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens zu erproben. Welche Methoden der Forschung angewendet werden, hat wiederum viel mit dem jeweiligen wissenschaftlichen Paradigma zu tun. In diesem Seminar werden wir die paradigmatischen theoretischen Konzepte Sozialer Arbeit und ihrer Bezugswissenschaften überblicksartig behandeln. Dabei wird es stets von Bedeutung sein, die Aktualisierungspotentiale historischer Theoriebildung auszukundschaften und Diskussionen zu aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen zu führen.

Regelmäßige Teilnahme und Übernahme von Referaten zu den aufgeführten Theoretiker/innen und Wegbereiter/innen wird vorausgesetzt.

Literatur:
  • Ernst Engelke, Theorien der Sozialen Arbeit, Freiburg 1998
  • Roland Anhorn u.a., Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit. Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie und Praxis Sozialer Arbeit, Wiesbaden 2008
  • Fabian Kessl u. a., Erziehung zur Armut?, Wiesbaden 2007
-H.-U. Otto / H. Thiersch, Handbuch Sozialarbeit / Sozialpädagogik, Neuwied 2001
-W. R. Wendt, Zivilgesellschaft und soziales Handeln, Freiburg 1996
-H. Thiersch, Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit, München 2002
  • L. Böhnisch: Lebensbewältigung. Ein Konzept für die Soziale Arbeit, 2018
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Gazi Caglar
BA S Hi/S05/2a @ Einführung in die Schulsozialarbeit Veranstaltungsdetails Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Maria Busche-Baumann
BA S Hi/S05/2b Theorie der Sozialen Arbeit mit Tieren (TGI) Veranstaltungsdetails
Tiergestützte Interventionen haben sich in den letzten Jahren in der Praxis fest etabliert. Tiere werden von Vertreter_innen dieses Ansatzes manchmal als die „besseren Pädagogen“ oder Therapeuten bezeichnet, von Gegner_innen wird nicht selten der ganze Ansatz nicht akzeptiert. Wir wollen im Seminar dem Thema kritisch und aufgeschlossen zugleich nachgehen, Theorie gemeinsam diskutieren, uns mit ganz praktischen Methoden vertraut machen und sie auch selbst ausprobieren. Was ist dran an der TGI? Wie wirkt sie? Wie kann man ihren Einsatz in verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit gut begründen?
Das Seminar umfasst Literaturarbeit, eigene Recherchen und Vorstellung von Rechercheergebnissen sowie 1-2 Praxiseinheiten unter freiem Himmel. Geplant ist zudem eine Exkursion in der Querwoche.
Freitag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 12.04.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer
Prof. Dr. Andreas Oehme
BA S Hi/S05/2c Kommunale Drogenarbeit Veranstaltungsdetails Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 12.04.2024), Ort: Drogenhilfe Hi Jakobistr. 28, (Querwoche)
Suchttherapeut Dominic May, Dipl.-Soz.päd.
BA S Hi/S05/2d Armut als Querschnittsthema der Sozialen Arbeit Veranstaltungsdetails
„Wenn ein Töpfer reich geworden ist,
glaubst du da etwa,
er werde dann noch Lust verspüren,
sich mit seiner Kunst abzugeben?“

Sokrates, zit. n. Platon (1988): Der Staat, Leipzig, S. 176f.



Armut als Querschnittsthema der Sozialen Arbeit

In der Corona bedingten Wirtschaftskrise verschärften sich wieder Armutslagen. Ausgangspunkt hierfür waren eingeschränkte Beschäftigungsmöglichkeiten oder Erwerbslosigkeit. Der Staat interveniert mit Milliarden Förderpaketen. Gleichzeitig steigt auch der Reichtum. Armut und Reichtum sind andauernde gesellschaftliche Herausforderungen, die auch die Soziale Arbeit fordert. Es gilt das „Streben nach Linderung der Not, nach sozialer Gerechtigkeit“ (Konrad Adenauer, CDU, 1949). Das Seminar (30 SWS) führt in das Thema ein. Bearbeitet werden aktuelle Trends, Erscheinungsformen, Ursachen, Erklärungen, Präventions- und Interventionsstrategien. In den Blick genommen werden besonders Perspektiven der Geschlechter, von Menschen mit Migrationsgeschichte, Alleinerziehende, Alte, Kinder, Kranke und früher Tod. Deutlich werden Anforderungen an Projektarbeit wie die Berücksichtigung von Prinzipien des Casemanagements, Mainstreamings (Gender, Anti-Diskriminierung, Demographischer Wandel), Evaluation und Dokumentation. Zusammenhänge von (Meta)Theorien, Praxis und Forschung im Kontext von qualitativer und quantitativer Sozialforschung werden aufgezeigt. Im Seminar wird mit der Internetplattform Moodle gearbeitet, die allen Studierenden über die HAWK zur Verfügung steht (siehe Online-Angebote, M = Moodle). Nach jeder Veranstaltung ist eine Aufgabe zu bearbeiten, dies unterstützt Ihr Selbststudium.

Das Seminar startet mit einer Vorbesprechung, führt über 4 weitere Termine und umfasst 30 Stunden (2 SWS) und 15 Stunden Selbststudium. Ich vergleiche den Block mit einem 5-Gänge-Menue.

Literatur:

ALVAREDO, Facundo; CHANCEL, Lucas; PIKETTY, Thomas et al. (Hg., 2018): Die weltweite Ungleichheit. Der World Inequality Report. 2018, München
ANSEN, Harald (2006): Soziale Beratung bei Armut, München (in Biblio HAWK)
BÖHNKE, Petra; DITTMANN, Jörg; GOEBEL, Jan (Hg., 2018): Handbuch Armut, Opladen (in Biblio HAWK)
BORSTEL, Dierk, FISCHER, Ute (2018): Politisches Grundwissen für die Soziale Arbeit, Stuttgart (in Biblio HAWK)
BURZAN, Nicole (2011): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien, 4. Auflage, Wiesbaden (Bibliothek HAWK online verfügbar)
BUTTERWEGGE, Christoph (2019): Armut, 4. aktualisierte Auflage, Köln (3. Auflage 2018 in Biblio HAWK)
ENGELHORN, Marlene (2022): Geld, Wien
HUSTER, Ernst-Ulrich; Boeckh, Jürgen; Mogge-Grotjahn, Hildegard (Hg., 2018): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, 3., aktualisierte und erweiterte Auflage, Wiesbaden (in Biblio HAWK, auch online verfügbar: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-19077-4), (4. Auflage für 2024 geplant)
KECK, Max (2021): Armutsgruppen. Die Ungleichheit der Armen in Deutschland, Wiesbaden (in Biblio HAWK, auch online verfügbar)
MARQUARDSEN, Kai (2022): Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis, Baden-Baden (Bibliothek HAWK online verfügbar)
PIKETTY, Thomas (2020): Kapital und Ideologie, München (Bibliothek HAWK online verfügbar)
SIMMEL, Georg (2019:1908): Der Arme, Sesto San Giovanni (Italien) (kostenfrei im Netz)

01. April 2024

Erik Weckel,
erik.weckel@schritte-gehen.com
T: 0179-6773712: 0179-6773712
Termine am Freitag, 12.04.2024, Freitag, 03.05.2024 14:00 - 21:00, Freitag, 24.05.2024, Freitag, 07.06.2024 14:00 - 20:00, Samstag, 22.06.2024 09:00 - 13:00, Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, HIB_107 Seminarraum mit Beamer Erik Weckel, MA
BA S Hi/S05/2f Bedürfnisse und Wünsche am Beispiel der Wohnungslosenhilfe Veranstaltungsdetails
Inhalte:

* Einblick in das Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe
* rechtliche Grundlagen
* Lebenslage-Ansatz nach G. Weisser
* Lebenslagen wohnungsloser Menschen
* Bedürfnisthereorie nach Ilse Arlt
* Wunsch/Wünsche
* Bedürfnis oder Wunsch?
* Lebensgeschichten wohnungsloser Menschen
* Gastdozent (?) zu den Themen Partizipazion, Widersprüche und Notunterkünfte

Unbedacht bleiben die meisten Wünsche von einem Hilfesystem, da dafür kein gedanklicher Raum zu existieren scheint. Wünschen wohnt etwas Abstraktes, Subjektives und gleichzeitig Aktivierendes inne. Im Handeln des Menschen liegt es, sich sein Leben nach eigenen Wünschen zu gestalten und darin zu existieren. Um in einem Leben existieren zu können, das von Wohnungslosigkeit gekennzeichnet ist, scheint sich alles auf die Befiedigung von Grundbedürfnissen zu beziehen, auch das Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe agiert entlang einer Mängellage der Adressaten*innen und arbeitet nach theoretischen Rahmenbedingungen.
Der Spalt zwischen Wunsch und Bedürfnis erscheint nicht immer ersichtlich und dem Bedürfnis wohnt die Fähigkeit inne unter dem Deckmantel eines Wunsches aufzutreten. Es bedarf eines genauen Zu- und hinhörens und ein differenzieren in jeweiligen Lebenslagen um Wünsche von Bedürfnissen zu unterscheiden.
Termine am Samstag, 04.05.2024 - Sonntag, 05.05.2024 09:00 - 16:30, Samstag, 11.05.2024 10:00 - 18:00, Sonntag, 12.05.2024 09:00 - 16:00, Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, ((Exkursion:)) Isabelle Rank, M.A. "Social Work"
BA S Hi/S05/2g Die Kinder- und Jugendhilfe: Historische und theoretische Perspektiven Veranstaltungsdetails Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 19.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Ina Kaul
BA S Hi/S06/1a Einführung in das Recht A Henrik Oehlmann Veranstaltungsdetails Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Jan Henrik Oehlmann
BA S Hi/S06/1b Einführung in das Recht B Veranstaltungsdetails Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, HIA_E03 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Laura Elaine Hoffmann
BA S Hi/S06/2b Einführung in das Berufs- und Haftungsrecht für Soziale Arbeit @@@ Veranstaltungsdetails
Das Seminar setzt keine juristischen Kenntnisse voraus.
Es werden berufs- und haftungsrechtliche Aspekte der Sozialen Arbeit wie beispielsweise die Aufsichts- und die Schweigepflicht praxis- und fallbezogen thematisiert.
Es wird empfohlen, sich auch für die ONLINE Fallwerkstatt @@ zum Berufs- und Haftungsrecht (Zoom) für die Soziale Arbeit anzumelden, wenn die Klausur im Berufs- und Haftungsrecht angemeldet werden soll.
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer, (E-Learning (VIPS), keine Präsenzveranstaltung), (Querwoche)
Prof. Dr. Ingrid Siebrecht
BA S Hi/S06/2c Einführung in das Verwaltungsrecht Veranstaltungsdetails Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Vera Westermann
BA S Hi/S07/3a Sozialpsychologie A @ Veranstaltungsdetails
Wie stark ist die Macht einer Situation, d.h. wie sehr werden Menschen in ihrem Verhalten von situativen Faktoren beeinflusst? Wie viel Einfluss haben demgegenüber Persönlichkeitseigenschaften? Nachdem wir uns einleitend mit diesen Fragen beschäftigt haben, tauchen wir in verschiedene Themen der Sozialpsychologie ein und schauen uns jeweils die Anwendungsbezüge an, mit denen Sie in Ihrer späteren Arbeit als Kindheitspädagog*innen und Sozialarbeitende konfrontiert sein werden. So befassen wir uns mit der Personenwahrnehmung und prüfen in einer kleinen Felduntersuchung, wie zutreffend es Menschen gelingt, andere Menschen bezüglich ihrer Eigenschaften einzuschätzen. Daran anknüpfend reflektieren wir typische Beurteilungs- und Zuschreibungsfehler, die uns im Kontakt mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, mit denen wir arbeiten, unterlaufen können. Anschließend werfen wir einen Blick auf die Entstehung und Veränderung von Einstellungen sowie auf wichtige Implikationen für berufliche Situationen, in denen Sie versuchen, Einfluss auf die Einstellungen anderer zu nehmen. Diejenigen, die ihre Modulprüfung innerhalb dieser Lehrveranstaltung realisieren, haben die Möglichkeit, die Erkenntnisse der Einstellungsforschung für ein selbst gewähltes praxisrelevantes Projekt zu nutzen.

In diesem Seminar finden die Sitzungen zumeist in Präsenz statt und es gibt zusätzlich kleinere Aufgaben über E-Learning. Die Präsenzveranstaltungen dienen dazu, gemeinsam sozialpsychologische Phänomene zu entdecken (z.B. über eine kleine Feldstudie und Übungen), zu erklären und zu diskutieren. Die E-Learning-Aufgaben über Courseware beinhalten das Lesen von Texten, das Anschauen von kleineren Filmen und Aufgaben zur Selbstreflexion. Aus dem Ablaufplan der Veranstaltung können Sie erkennen, welche Themen für welche Sitzung geplant sind und an welchen Tagen es eine Abweichung vom üblichen Präsenztreffen gibt.
Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Anna Wittmann
BA S Hi/S08/1a Auf die Beziehung kommt es an - Didaktik sozialpädagogischer Bildungsarbeit Veranstaltungsdetails
Bildung ist ein Menschenrecht. Das Recht auf Bildung ist in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) von 1948 enthalten und wird in verschiedenen späteren Gesetzen (z. B: Kinderrechten, SGB VIII, Schulgesetzen) aufgegriffen und ausdifferenziert. Soziale Arbeit ist dadurch aufgefordert und legitimiert, Bildungsangebote zu entwickeln; insbesondere mit dem Ziel, Bildungsbenachteiligungen zu minimieren.
Wenn Sie daran interessiert sind, sich Grundkenntnisse über die Planung, Durchführung und Evaluation/Reflexion von Bildungsangeboten anzueignen, dann passt Ihr Bedürfnis zu den Zielen der Lehrveranstaltung. Der Schwerpunkt wird in der ersten Hälfte des Seminars auf dem didaktischen Element 'Beziehung' liegen. Wir werden uns mit pädagogischen Beziehungen theoretisch und praktisch auseinandersetzen. Anschließend wenden wir uns der Didaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen zu; insbesondere der Didaktik für die Soziale Arbeit. Nach der Querwoche stehten praktische Konzeptionen von Bildungsveranstaltungen im Vordergrund. In dieser Sequenz können auch Referate gehalten werden. Eine weitere Prüfungsform ist die Anfertigung einer Hausarbeit.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Maria Busche-Baumann
BA S Hi/S08/1b Bildung in der Sozialen Arbeit Veranstaltungsdetails
Bilden kann man nur sich selbst. Und dazu braucht's Neugierde und Leidenschaft. Da stellt sich doch die Frage: Kann Soziale Arbeit 'bilden'? Was wird in der Sozialen Arbeit darunter verstanden, was wird getan? Diese Fragen sollen Ausgangspunkt unserer Veranstaltung sein. Die Antworten wollen wir zunächst durch praktische Erkundungen finden. Dazu bilden Sie Arbeitsgruppen, entwickeln einen Fragebogen, wählen Praxiseinrichtungen aus und ziehen Erkundigungen ein und werten diese aus. Im Anschluss daran setzen wir die Ergebnisse in Beziehung zu wissenschaftlichen Bildungsverständnissen in der Sozialen Arbeit. Über weitere zu erarbeitende Schwerpunkte wie politische, digitale, gendersensible, ökologische. ... Bildung können wir uns dann gemeinsam verständigen. Kurzum: mein Ansatz ist handlungsorientiert und partizipativ. Wenn Sie Neugierde, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit mitbringen, sind Sie willkommen.

Wir nutzen das online tool miroboard. Das ist eine kollaborative whiteboard, mit der ich in den letzten Semestern gute Erfahrung gemacht habe.
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Maria Busche-Baumann
BA S Hi/S08/2a Umgang mit Konflikten Veranstaltungsdetails
Die Veranstaltung findet in einer Hälfte des Semesters im Doppelblock statt! Ziel der Veranstaltung ist es, Mediation als Konfliktlösungsverfahren kennenzulernen, um im sozialpädagogischen Alltag erweiterte Strategien für Konfliktlösungen als Lernchance zur Verfügung stellen und nutzen zu können. Dazu wird in der Veranstaltung über eine praktische Annäherung (Rollenspiele) an das Verhandeln die theoretische Grundlage des Harvard-Konzepts vermittelt, um darüber dann theoretische Aspekte der Konflikttheorie zu erarbeiten, die in einer praktischen Erprobung auf die Phasen des Mediationsverfahrens bezogen werden.
Die Veranstaltung enthält in der Theorie z.T. Doppelungen zum Konfliktberatungsseminar von Frau Klüger. Daher sollte die Veranstaltung nicht gewählt werden, wenn man bereits das Konfliktberatungsseminar gewählt hat.
Das Gelingen des Seminars hängt wesentlich von der Motivation der Teilnehmer/innen ab, sich auf fiktive Konfliktsituationen einzulassen und konstruktiv an der Kompetenzentwicklung jedes Mitglieds in der Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.
Dienstag: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.06.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC
Prof. Dr. Sylvia Oehlmann
BA S Hi/S08/2b Beziehung als Erziehung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe Veranstaltungsdetails
Rahmenbedingungen:
Die Veranstaltung findet in der Blockwoche vom Montag, den 22. Juli bis einschließlich Donnerstag, den 25. Juli jeweils von 9.15 – 15.45 Uhr statt. Die Vorbesprechung mit Absprachen zum Seminarablauf und Prüfungsleistungen ist für den Donnerstag, den 4. April von 16.00 – 18.00 Uhr vorgesehen.
Inhalt des Seminars:
Die Erziehung und Betreuung in stationären Wohnformen der Kinder- und Jugendhilfe verlangt eine hohe Professionalität von den Fachkräften. Fundierte pädagogische Handlungskompetenzen sind die Voraussetzung, um die Entwicklung, Selbstbestimmungs- und Beziehungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Fachwissen, Methodenkompetenz und eine professionelle Haltung, mit einem guten Anteil an Selbstfürsorge sind in diesem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit unabdingbar. In unserer Blockwoche werden wir, neben einem Praxisbesuch, unterschiedliche Aspekte der stationären Kinder- und Jugendhilfe ansprechen (eine Interessenauswahl kann auch im Rahmen der Vorbesprechung getroffen werden):
• Gesetzliche Grundlagen und Leistungsangebote der stationären Erziehungshilfen
• Historische Entwicklungen der Heimerziehung
• Lebenslage Kindheit und Jugend
• Die Bedeutung von Bindungsbeziehungen in der Heimerziehung
• Eltern- und Familienarbeit
• Methodische Vorgehensweisen (z. B. Anti-Agressionstraining/ Gruppenarbeit)
• Sexualität in Heimen und Wohngruppen
• Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung
• Care -Leaving – aus der Jugendhilfe in ein eigenständiges Leben
• Die Notwendigkeit von Teamarbeit und Selbstfürsorge für Mitarbeitende in Wohngruppen
Wir werden uns den Themen möglichst praxisnah und anschaulich annähern. Prüfungsleistung sind Referate oder Hausarbeiten zu oben aufgeführten oder in der Vorbesprechung abgestimmten Themen.
Termine am Donnerstag, 04.04.2024 16:00 - 18:00, Montag, 22.07.2024 - Donnerstag, 25.07.2024 10:00 - 16:00, Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, ((St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe, Wiesenstraße 23 e, 31141 Hildesheim)) Birke von Borstel
BA S Hi/S08/2c und BA KP Hi/K12.1/2 Inklusive Bildungssettings Inklusive Bildungssettings Veranstaltungsdetails
Im Seminar geht es um die Zusammenhänge zwischen Beeinträchtigungen, Behinderung und Barri-eren sowie Teilhabe und Inklusion im Kontext von Bildung. Welches Verständnis von Inklusion so-wie Exklusion vertreten wir? Wie entsteht eigentlich Behinderung? Welche Rolle spielen gesell-schaftliche, politische und rechtliche Strukturen? Welche Bedarfe haben Bildungsadressat*innen mit Beeinträchtigung? Wie stehen Normen und Normalisierung, Standardorientierung und die Ori-entierung pädagogischer Interventionen am jeweils individuellen Fähigkeitsspektrum einzelner Kinder und Jugendlicher miteinander im Verhältnis? Wie sind Leistungs- und Kooperationsgedanke miteinander vereinbar? Dies sind Fragen, die sowohl für Kindheitspädagogik als auch die Soziale Arbeit von großer Bedeutung sind.

Diese Fragen bewegen uns in der Auseinandersetzung mit Planung, Gestaltung und Reflexion in-klusiver Bildungssettings – angefangen von der frühen Kindheit und ihren elementaren Bildungs-settings bis ins Erwachsenenalter und dem Übergang in den Beruf. Dafür kooperieren wir mit ein-zelnen Einrichtungen vor Ort und kommen wir mit Expert*innen aus dem Praxisfeld Bildung und mit Absolvent*innen in den fachlichen Austausch.
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_214 Seminarraum mit Beamer
Prof. Dr. Karin Cudak
BA S Hi/S09/1a @@ Kinder- und Jugendhilferecht SGB VIII A Veranstaltungsdetails Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Britta Tschiggfrei
BA S Hi/S09/1b Kinder- und Jugendhilferecht SGB VIII B @@ Veranstaltungsdetails Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.04.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Jane-Kate Haberlandt
BA S Hi/S09/1c Kinder- und Jugendhilferecht SGB VIII C Veranstaltungsdetails Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Süleyman Ersu
BA S Hi/S09/2a Existenzsicherungsrecht SGB II (Bürgergeld)/ A Veranstaltungsdetails
Studierende erhalten bei regelmäßiger Teilnahme an den Präsenzlehrveranstaltungen einen Überblick über das SGB II, im Schwerpunkt über die existenzsichernden Leistungen für Arbeitsuchende.
Anhand mehrerer Übungsfälle und VIPS-Aufgaben wird das Erlernte angewendet und gefestigt.
Es wird eine Probeklausur angeboten.
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Termine am Dienstag, 28.05.2024 10:15 - 11:30, Ort: ((Querwoche))
Prof. Dr. Ingrid Siebrecht
BA S Hi/S09/2b Existenzsicherungsrecht SGB II (Bürgergeld)/ B Veranstaltungsdetails Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Vera Westermann
BA S Hi/S09/2c Existenzsicherungsrecht SGB II (Bürgergeld)/C Veranstaltungsdetails Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_219 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | nicht Rollst.geeignet), (Querwoche)
Birger Lerch
BA S Hi/S09/2d Existenzsicherungsrecht SGB II (Bürgergeld)/D (ONLINE+2xPräsenz) Veranstaltungsdetails Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 19.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Termine am Freitag, 12.04.2024 15:00 - 19:00, Freitag, 03.05.2024, Freitag, 17.05.2024 14:00 - 17:00, Freitag, 28.06.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 05.07.2024 15:00 - 19:00, Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, ((findet online statt))
Nils Weinrich, LL.M.
BA S Hi/S13.2/2a Sozialpolitik und Soziale Arbeit im Wohlfahrtsstaat Schweden Veranstaltungsdetails
Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse und aktuelle Befunde zur Wohlfahrtspolitik und zur Sozialen Arbeit in Schweden sowie im internationalen Vergleich. Dabei umfasst die schwedische Wohlfahrtspolitik sowohl die klassische Sozial- und Umverteilungspolitik als auch das schwedische Bildungssystem von der Frühpädagogik bis zum "lebensbegleitenden Lernen" für Erwachsene und die personenbezogenen sozialen Dienste. Neben der historischen Entwicklung des schwedischen Wohlfahrtssystems werden die spezifischen kulturellen und politischen Einflüsse auf die Ausprägung von Fürsorge und Sozialer Arbeit sowie zentrale Strukturmerkmale schwedischer "sozialdemokratischen" Wohlfahrtspolitik näher untersucht, dabei insbesondere mit dem deutschen "konservativen" und dem US-amerikanischen "liberalem" System verglichen. Im weiteren Seminarverlauf können nach Interessen der Studierenden exemplarisch ausgewählte Handlungsfelder der Sozialen Arbeit vertieft werden, u.a. die Arbeitsmarktpolitik, Alterssicherung, Sozialhilfe, Wohnungslosenhilfe, Suchtkrankenhilfe, Schuldnerberatung, Migrationssozialarbeit, Frühpädagogik und andere Bereiche. Auch das Ausbildungssystem, die Trägerstrukturen und die Stellung der Sozialen Arbeit sowie Möglichkeiten und Grenzen ihrer Professionalisierung und Akademisierung werden im Vergleich zu Deutschland reflektiert. Das Seminarziel ist es, darüber die aktuellen Entwicklungen im schwedischen Wohlfahrtssystem theoretisch und empirisch näher zu untersuchen und erste theoretische Ansätze in der länder-vergleichenden sozialwissenschaftlichen Analyse zur Sozialpolitik/Sozialarbeit kennenzulernen. Im Ergebnis werden die Möglichkeiten und Grenzen eines wechselseitigen Lernens im Sinne eines "policy-learning" für Deutschland und Schweden ermittelt. Aktuelle wohlfahrtspolitische Entwicklungen in der Sozialen Arbeit werden im Ländervergleich so gut erkennbar.
Hinweise: Ein detaillierter Seminarablaufplan und eine Literaturliste werden einige Tage vor Beginn der Vorlesungszeit als Dateien zur Verfügung gestellt! Die Prüfungsleistungen können im Verlauf der ersten drei Sitzungen genauer abgesprochen werden. Eine Prüfungsleistung erfordert einer regelmäßige Teilnahme am Seminar.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Uwe Schwarze
BA S Hi/S13.2/4a Wohnungsnot und Wohnungslosenhilfe im Wohlfahrtsstaat Veranstaltungsdetails
Das „gute Wohnen“ ist für das Wohlergehen aller Menschen ein grundlegendes Bedürfnis und das „Recht auf eigenen Wohnraum“ gilt als fundamentales Menschenrecht. Es ist allerdings im Grundgesetz des deutschen Sozialstaates bisher nicht verfassungsmäßig als individuell einklagbares Recht verankert. Nach offiziellen Daten der Bundesregierung und der BAG Wohnungslosenhilfe fehlen in Deutschland aktuell mindestens 500.000 bis 700.000 Wohnungen. Vor allem mangelt es an preiswertem Wohnraum für einkommensschwache Gruppen. Zugleich sind die Ausgaben für das Wohnen infolge steigender Mieten und höherer Energiekosten in den vergangenen 3-5 Jahren deutlich gestiegen. Immer mehr Menschen sind gezwungen, über 30% oder gar 50% ihres Einkommens allein für die Sicherung des Wohnraums einzusetzen und geraten so in das Risiko einer Überschuldung. Die Zahl wohnungsloser Menschen nimmt seit 3-5 Jahren deutlich zu und wurde zuletzt mit Stand 2023 bundesweit auf 250.000 bis 300.000 Personen geschätzt, wobei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist und sich regional erhebliche Unterschiede zeigen.
Diese Entwicklungen bilden Ausgangspunkt und Rahmen für das Seminar. Einführend wird die Entwicklung der „Wohnungslosenhilfe“ historisch nachgezeichnet und zentrale Begriffe wie „Nichtsesshaftigkeit“, „Wohnungslosigkeit“, "Wohnungsnotfallhilfe" „Obdachlosigkeit“ usw. werden geklärt. Die sozioökonomischen und politisch bedingten Ursachen steigender Wohnungslosigkeit und spezifische Risikofaktoren (Niedrigeinkommen, Überschuldung, Arbeitslosigkeit, Trennung/Scheidung, Krankheit/Sucht, u.a.) werden in den Wechselbeziehungen zum Verlust der Wohnung genauer untersucht. Die Grundlagen der stationären und der ambulanten Wohnungslosenhilfe, niederschwellige Ansätze einer „Wohnungsnotfallhilfe“, sowie die zentralen Rechtsgrundlagen der § 67ff. SGB XII und des Mietrechts (z.B. der Ablauf einer Räumungsklage) werden vermittelt. Auf der Grundlage dieser Befunde werden dann auch neuere Konzepte zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit, wie das „Housing First“ und die präventive Miet-/Energieschuldenberatung, im Seminar näher vorgestellt. Ausgehend von den Interessen der Studierenden können weitere Themen, wie z.B. aktuelle Entwicklungen einer „vertreibenden Hilfe“ (Bettelverbote, Aufenthaltsverbote, „defensive Architektur“ …), die Lebenslagen von „Straßenkindern“, sowie geschlechterspezifische Aspekte und die besondere Situation wohnungsloser Frauen ebenfalls behandelt werden. Auch Themen wie „Straßenzeitungsprojekte“ („Asphalt“ in Hannover), Strategien des „Bettelns“ und das „Pfandflaschen sammeln“ als Varianten der Einkommens- und Existenzsicherung wohnungsloser Menschen sind Themen, die im Seminar aufgenommen werden können – je nach Interesse der Studierenden.
Geplant sind außerdem Exkursionen, die organisatorisch gemeinsam vorbereitet werden und darin üben, einen Interview- bzw. Gesprächsleitfaden zu entwickeln. Die Ergebnisse der Exkursionen werden im Seminar gemeinsam reflektiert. Auch „erlebnispädagogische Elemente“ in Form eines „Selbstversuchs“ (z.B. „Übernachten auf einer Parkbank“ oder „Betteln“ im Selbstversuch) sind denkbare Varianten, die im Rahmen von Prüfungsleistungen möglich sind.
Da sich in den europäischen bzw. westlichen Wohlfahrtsstaaten derzeit ähnliche Entwicklungen hin zu einer „neuen Wohnungsnot“ und zu stärker repressiven und vertreibenden Formen einer „Wohnungslosenhilfe“ in der Sozialen Arbeit zeigen, bietet das Seminar auch die Möglichkeit, die Grundlagen einer „europäischen Wohnungslosenhilfe“ (Netzwerke FEANTSA) kennenzulernen oder im Rahmen von Prüfungsleistungen einzelne Länderberichte zu verfassen und zu präsentieren.
Ein detaillierter Seminarablaufplan sowie Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Vorlesungszeit als Datei in Stud.ip eingestellt bzw. sind dort verfügbar. Die Absprache von Prüfungsleistungen (Referate, Hausarbeiten, Studienarbeiten, …) erfolgt in den ersten drei Sitzungen und eine Anmeldung für eine Prüfungsleistung setzt eine regelmäßige Teilnahme am Seminar voraus.
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Uwe Schwarze
BA S Hi/S14.1/1a Migration im globalen Kontext (D) Veranstaltungsdetails
Regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt:

Migration ist seit jeher eine zentrale Dimension der Geschichte des Menschen und eine Form aktiven Umgangs mit Naturbedingungen sowie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Migration veränderte in den vergangenen Jahrhunderten unsere Welt: Zahlreiche Migrationsbewegungen in Form von Arbeits- und Siedlungsgeschehen, Flucht und Vertreibung haben das Gesicht aller Kontinente immer wieder verändert und haben einen Einfluss auf die Demographie, die Entwicklung von Arbeitsmärkten, politisch- kulturell-religiöse Orientierungen und Auseiandersetzungen gehabt. Migration wird auch in Zukunft ein globales Thema bleiben. Wir werden uns Migrationen im globalen Kontext, also in allen Kontinenten, anschauen und ihre vielfältigen Beweggründe und Folgen kennenlernen. Auch aktuelle Migrationsbewegungen werden Thema sein...
Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Mitarbeit werden vorausgesetzt.

Grundliteratur:
Fassmann, Heinz/Münz, Rainer (1996) Europäische Migration - ein Überblick, in: dies. (Hrsg.): Migration in Europa. Historische Entwicklungen, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Frankfurt/M., S. 13-52

Münz, Rainer (1997) Woher – wohin? Massenmigration im Europa des 20. Jahrhunderts, in: Pries, Ludger (Hg) Transnationale Migration, Baden-Baden: Nomos, S. 221-243

Castles, Stephen/Miller, Mark. J. (1997) Die Formung der modernen Welt durch globale Migration. Eine Geschichte der Wanderungsbewegungen bis 1945, in: Pries, Ludger (Hg) Transnationale Migration, Baden-Baden: Nomos, S.47-61

Rudolph, Hedwig (1996) Die Dynamik der Einwanderung im Nichteinwanderungsland Deutschland, in: Fassmann, Heinz/Münz, Rainer (Hrsg.): Migration in Europa. Historische Entwicklungen, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Frankfurt/M., S. 161-181

Base, Klaus. J. /Oltmer, Jochen (2004) Migration im Kalten Krieg, in: ders. Normalfall Migration, Bundeszentrale für Politische Bildung, S. 52-96

Migrationsberichet der Bundesregierung ab 2005 http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Publikation/IB/Anlagen/migrationsbericht- 2005,property=publicationFile.pdf

Zuwanderungsgesetz http://www.zuwanderung.de/downloads/Zuwanderungsgesetz_gesamt.pdf

Pries, L. (2001) "Klassische Theorien internationaler Migration", in Ders. Internationale Migration, Bielefeld: transcript, S. 12-31

Haug, Sonja, 2000, Klassische und neuere Theorien der Migration, Arbeitspapiere - Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung nr. 30/2000, S. 1- 16
(http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-30.pdf)

Oded Stark, You Qiang Wang: Migration dynamics. In: Economics Letters. 76, 2002, p. 159 - 164 Oded Stark: Rethinking the Brain Drain. In: World Development. 32, No. 1, 2004, p. 15 - 22

Jong, Gordon F. de/Fawcett, James T., 1981: Motivations for Migration: An Assessment and a Value-Expectancy Research Model. In: Gordon F. de Jong/Robert W. Gardener (Hg.): Migration Decision Making. New York: Center for Cultural and Technical Interchange between East and West, S. 13-58, 38-58.

Lee, Everett.S., 1972: Eine Theorie der Wanderung. In: György Széll (Hg.): Regionale Mobilität. München: Nymphenburger Verlag, S. 115-129

Portes, Alejandro/Walton, John, 1981 (2006): Migration von Arbeitskräften und Klassenbildung im internationalen System, in: Han, Petrus (Hg) Theorien zur internationalen Migration, Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 234-250

Sassen, Saskia, 1981 (2006) Globale Städte als Konzentrationspunkte der globalen Kontrolle und transterritorialen Produktionstätten sowie Märkte von „producer services“, Finanztransaktionen und Innovationen für die globale Wirtschaft, in: Han, Petrus (Hg) Theorien zur internationalen Migration, Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 250-264


Thränhardt, Dietrich (2003) Der Nationalstaat als migrationspolitischer Akteur, in: Thränhardt, Dietrich/Hunger, Uwe (Hg) Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 8-31

Heckmann, F. (1997) Integration und Integrationspolitik in Deutschland, emfs Paper nr. 11 http://web.uni-bamberg.de/~ba6ef3/pdf/efms_p11.pdf

Bommes, Michael (1999) Migration und Ungleichheit im nationalen Wohlfahrtsstaat, in ders. Migration und nationaler Wohlfahrtsstaat. Ein differenzierungstheoretischer Entwurf, Opladen/Wiesbaden, Kapitel 6 (S. 175-219)


Pries, L. (2001) "Klassische Theorien internationaler Migration", in Ders. Internationale Migration, Bielefeld: transcript, S. 32-52

Haug, Sonja, 2000, Klassische und neuere Theorien der Migration, Arbeitspapiere - Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung nr. 30/2000, S. 16-29
(http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-30.pdf)

Fawcett, James T. (1989): Networks, Linkages, and Migration Systems; in: International Migration Review, 23,3, S.671-680

Massey, Douglas S. (1990): Social Structure, Household Strategies, and the Cumulative Causation of Migration; in: Population Index, 56,1, S.3-26.

Zlotnik, Hania (1992): Empirical Identification of International Migration Systems; in: Kritz, Mary M., Lin L. Lim and Hania Zlotnik (eds.): International Migration Systems, Oxford: Clarendon Press, S.19-40.

Levitt, Peggy (2004) “Conceptualizing Simultaneity: A Transnational Social Field Perspective on Society”, In: International Migration Review, (with Nina Glick Schiller)
Pries, Ludger (2007) „Migration und Transnationale Inkorporation in Europa“ In: Nowicka, M. (Hg), Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 109-132

Bommes, M. (2003) Der Mythos des transnationalen Raumes. Oder: Worin besteht die Herausforderung des Transnationalismus für die Migrationsforschung?, in: Dietrich Thränhardt/Uwe Hunger (Hg.), Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat (Leviathan Sonderheft 22), Wiesbaden, S. 90-116.

Battaglia, Santina (1995), „Interaktive Konstruktion von Fremdheit – Alltagskommunikation von Menschen binationaler Abstammung“, in: Journal für Psychologie, 3/3/16-23.

Anja Weiss, Heike Diffenbach (2006) Menschen mit Migrationshintergrund. Datenerfassung für die Integrationsberichterstattung. Das Gutachten im Auftrag der Stelle für interkulturelle Arbeit, Sozialreferat und des Statistischen Amtes der Landeshauptstadt, München S. 6-32

Beck-Gernsheim, Elisabeth, 2006: Transnationale Heiratsmuster und transnational Heiratsstrategien. Ein Erklärungsansatz zur Partnerwahl von Migranten. Soziale Welt 57(2): 111- 129

Münst, Senganata (2007) Persönliche und ethnische Netzwerke im Migrationsprozess polnischer Haushaltsarbeterinnen, in Nowicka, M. (Hg) Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 161-178

Scheibelhofer, Elisabeth (2006) Wenn Wissenschaftler im Ausland forschen. Transnationale Lebensstile zwischen selbstbestimmter Lebensführung und ungewollter Arbeitsmigration, in: Kreutzer, Florian/Roth, Silke (Hg) Transnationale Karrieren. Wiesbaden: VS Verlag, S. 122-140

Palenga-Möllenbeck, Ewa (2007) „…nicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde, aber wir haben schon zwei Seiten“ – Transnationale Identitäten oberschlesischer Doppelstaatler, in: Nowicka, M. (Hg) Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 227-246

Schultz Tanjev / Sackmann Rosemarie (2001) "Wir Türken . . ." Zur kollektiven Identität türkischer Migranten in Deutschland, http://www.bpb.de/files/R7NJH5.pdf

Verwiebe, Roland, 2006: Gelungene Integration in den Arbeitsmarkt? Die flexiblen Biografien transnational mobiler Europäer zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Berliner Journal für Soziologie 16(1): 95-114.

Goebel, Dorothea/Pries, Ludger (2006) Transnationalismus oder ethnische Mobilitätsfalle? Das Beispiel des „ethnischen Unternehmertums“, in: Kreutzer, Florian/Roth, Silke (Hg) Transnationale Karrieren. Wiesbaden: VS Verlag, S.260-282

Meyer, T., 2002: Sozialstruktur und Migration. Die soziale Lage der Arbeitsmigranten in Deutschland. In: A. Treichler (Hrsg.): Wohlfahrtsstaat, Einwanderung und ethnische Minderheiten. Wiesbaden, S. 69-82.

Nowicka, Magdalena/Zielinska, Maja (2007) Selbständigkeit und Firmengründung – zur neuen sozialen Lage der polnischen Migranten in München, Nowicka, M. (Hg) Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 179-202

Vogel, Dita (2003) Illegaler Aufenthalt. Konzepte, Forschungszugänge, Realitäten, Optionen, in: Thränhardt, Dietrich/Hunger, Uwe (Hg) Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 161-179

Bommes, Michael (2006) Illegale Migration in der modernen Gesellschaft – Resultat und Problem der Migrationspolitik europäischer Nationalstaaten, in: Bommes, Michael/Alt, Jörg (Hg) Illegalität. Grenzen und Möglichkeiten der Migrationspolitik, Wiesbaden: VS Verlag, S. 95-117
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIA_E01 Hörsaal mit Beamer, HIA_E03 Seminarraum mit Beamer, HIA_E04 Seminarraum mit Beamer (+1 weitere)
Prof. Dr. Gazi Caglar
BA S Hi/S14.1/1b Behinderung, Inklusion & Teilhabe – Grundlagen & Konzepte Veranstaltungsdetails
Behinderung wird öffentlich-medial meist über ‚den Rollstuhlfahrer‘ in Szene gesetzt und meist mit Benachteiligung und Diskriminierung in Schule und auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung gebracht. Behinderung, Inklusion und Teilhabe sind jedoch in Gesellschaft und damit auch in Sozialer Arbeit Alltagsthemen. Sie entstehen im gesellschaftlichen Raum und ereignen sich während wir mit anderen sprechen, Blicke austauschen und miteinander interagieren, z.B. in Form von ungefragtem Helfen bei blinden Menschen, dem Sprechen über anstatt mit Menschen oder auch beim Loben einer bestimmten Fähigkeit „trotz“ einer Beeinträchtigung („Ich finde es klasse, dass du Sport machst, obwohl du diese Einschränkung hast.“). Die Rede ist hier von ableistischen Praktiken. Gleichzeitig sind Behinderungen in institutionellen Kontexten aber auch in der Stadt als solche in behindernde Strukturen (Sonderinstitutionen wie der Förderschule, „Inklusionsklassen“ oder Werkstätten sowie physische und kommunikative Barrieren) eingeschrieben.
Mit sozialen, menschenrechtlich orientierten Bewegungen behinderter Menschen und ihrer Allies sowie der hieraus resultierenden Verabschiedung und international ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) befinden sich diese behindernden Strukturen, die Institutionen sowie Berufsgruppen – darunter auch die Soziale Arbeit – und zivilgesellschaftliche Initiativen in der Stadtgesellschaft zunehmend unter Druck. Für sie gilt es, ihre eigenen Praktiken kritisch im Hinblick auf ihre Inklusivität und Teilhabemöglichkeiten für alle Bewohner*innen der Stadt zu hinterfragen. Die Aufgabe sozialarbeiterischer Fachkräfte ist es demzufolge auch, den institutionellen Alltag, seine organisationalen Routinen, Abläufe und Strukturen – unter Einbindung der Wünsche, Bedürfnisse und Perspektiven der entsprechenden Adressat*innen – partizipativ und kooperativ zu gestalten.
In der Vorlesung geht es um die Rekonstruktion ausgewählter Etappen der inter-/nationalen Behindertenbewegungen, ebenso wie die Analyse ausgewählter nationaler Berichterstattung (Teilhabe, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit), das Kennenlernen ausgewählter Studien zur Lebenssituation beeinträchtigter und / oder behinderter Menschen über die Lebensspanne hinweg und die Ergründung intersektionaler Verwebungen weiterer bedeutsamer Sozialkategorien wie Geschlecht, Flucht- und Migrationserfahrung und Armut sowie – davon ausgehend – um eine kritische Inblicknahme einer Auswahl an aktuellen Konzepten, Projekten und Handlungsansätzen für die sozialarbeiterische Praxis.
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Karin Cudak
BA S Hi/S14.1/1c Perspektiven auf Menschenrechte und Diversity (D) Veranstaltungsdetails
Das Seminar bietet eine multidisziplinäre Betrachtung der Menschenrechte im Kontext auch globaler Diversität. Sie werden sich kritisch mit Rahmungen wie auch mit dem Konzept der "Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession" auseinandersetzen.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.1/1d @Bildungserfolg versus soziale Herkunft – Ist Bildung ein Privileg? (ONLINE) Veranstaltungsdetails Dienstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Prof. Dr. Mercedes Martinez Calero
BA S Hi/S14.1/2a Grundlagen und Konzepte zu Inklusion in exemplarischen Handlungsfeldern Veranstaltungsdetails
15 Jahre nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), welche das Resultat sozialer Bewegungen und Menschenrechtsaktivitäten ist, sind die Teilhabemöglichkeiten zentraler Lebensbereiche (politische Partizipation, Wohnen, Arbeit, Gesundheit, Bildung) von Menschen mit Beeinträchtigungen noch immer im bundesdurchschnittlichen Vergleich sowie aus internationaler und globaler Perspektive drastisch eingeschränkt. Hochliteralisierte, technisierte und leistungsbezogene Gesellschaften schließen viele Menschen aus, z.B. über Informations- und Kommunikationsbarrieren. Sie schließen dabei vor allem Menschen aus, die sich in intersektional miteinander verwobenen Marginalisierungskontexten befinden (u.a. Behinderung, Migration/Rassismus, Geschlecht und Armut). Im Seminar wird auf Basis von unterschiedlichen Erfahrungsberichten und aktuell ausgehandelten politischen Themen deutlich werden, dass Behinderung, Inklusion und Teilhabe sowohl bedeutsame Alltagsthemen sind sowie mit politischen und rechtlichen Kämpfen und Aushandlungen verbunden sind. Im Seminar befassen wir uns mit diesen vielschichtigen und relationalen Zusammenhängen, indem wir auch historische Rückblicke unternehmen, Begriffe, ethische Fragen und aktuelle Probleme sowie Good-Practice-Beispiele reflektieren und miteinander diskutieren.
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 06.06.2024), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC)
Prof. Dr. Karin Cudak
BA S Hi/S14.1/2b Sexuelle Bildung in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe (KiMsta) (G/ D) Veranstaltungsdetails
Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Aspekte rund um das Thema sexuelle Bildung im Kindes- und Jugendalter beleuchtet. Thematisiert werden beispielsweise die psychosexuelle Entwicklung, die Entwicklung von Geschlechtsidentität sowie Aspekte geschlechtlicher Vielfalt. Einen weiteren Themenschwerpunkt bilden Übergriffe zwischen Kinder und Jugendlichen sowie die Prävention und den Umgang mit diesen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Dr. Nadine Grochla-Ehle
BA S Hi/S14.1/2c Wir und die Anderen - Alltagspraxen der Ein- und Ausgrenzung (D) Veranstaltungsdetails Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Jens Ihnen, MA
BA S Hi/S14.1/3a Social Justice und Diversity Training (G/D) Veranstaltungsdetails
Diskriminierung ist ein Phänomen, das uns alle angeht. Gesellschaftlich konstruierte Normen und damit einhergehende Differenzkategorien sind strukturell verankert und spiegeln sich in unserem Wissen und unseren Körpern wider. Eine kritische Auseinandersetzung bedarf einer Reflexion der eigenen Sozialisation im Hinblick auf tradierte Zuschreibungsmuster und Erzählungen ebenso wie Kenntnisse über historische Entstehungsbedingungen.

In diesem Seminar wird es u.a. anhand von Methoden des Social Justice und Diversity Trainings darum gehen die Basis für ein diversitätssensibles Handeln und eine intersektionale Perspektive im Kontext der Sozialen Arbeit zu schaffen.
Montag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.06.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer
Jelena Seeberg
BA S Hi/S14.1/3b Interkulturelle Kompetenz (D) Veranstaltungsdetails
Seminarangebot Interkulturelle Kompetenz
Durch dieses Seminarangebot zur Interkulturellen Kompetenz sollen exemplarisch grundlegende Kenntnisse über Zielgruppen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit sowie über die unterschiedlichen Formen von Vielfalt und Differenz/Diversity (ethnische Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung, körperliches Erscheinungsbild und Behinderung, soziale Herkunft, Sprache und Alter) in ausgesuchten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit aneignen.
Kultur und Interkulturalität sind heute zu brisanten gesellschaftlichen und politischen Themen geworden, die ihre Wirkung im Spannungsfeld zwischen kulturwissenschaftlicher Theorie, sozialer Praxis und politischen Entscheidungen entfalten.
Jede Ausbildung zur interkulturellen Kompetenz geht von einem bestimmten Verständnis der genannten Themen von Kultur als Lerngegenstand aus.
Themen hierzu:
Begriffe und Konzepte
Verständnis von Kultur
Kontexte von Interkulturalität
EIGENE KULTUR
Eigenschaften kultureller Systeme
Elemente der Kultur
Kulturmodelle
Kultur und Identität
KULTURELLE FREMDHEIT
Bedeutungen von Fremdheit
Fremdheit und Gruppenbildung
Fremdheit und Differenz
Fremdheit in der interkultureilen Begegnung
Umgang mit Fremdheit
Fremdheit als Lernchance
Rassismus als Herausforderung
KULTURELLE FILTER
Wesen und Merkmale menschlicher Wahrnehmung
Wahrnehmung im interkulturellen Kontext
Attribution
Eigenschaften von Stereotypen
Funktionen von Stereotypen
TECHNIKEN DES INTERKULTURELLEN UMGANGS
Stereotypen in der interkulturellen Begegnung
Umgang mit Ethnozentrismus
Kontrolle emotionaler Betroffenheit
Wahrnehmungspräzisierung
Achtsamkeit in der Kommunikation
Empathie
Perspektivenwechsel
Erweiterung der Handlungsroutinen
KULTUREXPLORATION
Sensibilisierung für kulturelle Differenz
Kulturexploration
Explorative Verfahren: Befragung und Erkundung
Ethisches Handeln im Feld
KULTURGRAMMATIK
Kulturelle Werteorientierungen
Kulturgrammatik
Kulturdimensionen
Zeit
Raum
Kontext
Individualismus — Kollektivismus Machtdistanz
Aktivität
Nutzung der Kulturdimensionen
INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION
Kommunikation
interkulturelle Kommunikation
Kulturelle Variationen in der Sprache
Kulturelle Variationen im nonverbalen Verhalten
Effektive interkulturelle Kommunikation
INTERKULTURALITÄT IN DER SOZIALARBEIT
Hilfekonzepte
Familienkonzepte
Macht und Autorität
Menschen mit Migrationshintergrund in der Beratung
Strategien der interkulturellen Beratung
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
MA Manfred Bolte, Dipl.-Soz.päd.
BA S Hi/S14.1/3d Soziale Arbeit und Nachhaltigkeit Veranstaltungsdetails
Das Seminar "Soziale Arbeit und Nachhaltigkeit" untersucht die Verbindungen und Schnittstellen zwischen diesen beiden Bereichen. Es gibt einen Überblick über die Konzepte und Definitionen von Nachhaltigkeit und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit.

Sie als Studierende werden sich aktiv mit der Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung nachhaltiger Entwicklung und der Anwendung nachhaltiger Praktiken in der Sozialen Arbeit auseinandersetzen.

Daneben werden wir uns kritisch mit den populären Konzepten der Nachhaltigkeit Auseinandersetzung und den Trias »Ökonomie-Ökologie-Soziales« vor dem Hintergrund sozialarbeiterischen Selbstverständnisses neu ausloten.
Termine am Freitag, 05.04.2024 - Samstag, 06.04.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC) Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/1a Professionelle Standards und berufliche Ethik in der Sozialen Arbeit A Veranstaltungsdetails
Der zentrale Aspekt dieser Veranstaltung ist die Reflexion des eigenen Handelns zur Förderung einer professionellen Grundhaltung. Unter der besonderen Berücksichtigung normativer Grundlagen, grundlegender Standards und ethischer Dimensionen der Sozialen Arbeit leistet diese Form der Reflexion einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Reflexion wird hierbei als theoriegeleitete Auseinandersetzung mit Problemen verstanden und als Grundbedingung für erfolgreiches Handeln im Alltag von Sozialarbeitenden angesehen. Durch die Reflexion von theoretischen Konzepten und deren praktischer Anwendung werden Studierende in die Lage versetzt, ihr Wissen in Können umzuwandeln sowie spezifische Fragestellungen und Lösungsstrategien zu entwickeln.

Ein weiterer Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung liegt auf den erweiterten Anforderungen an den zweiten Praxisbericht. Im Seminar werden diese vorgestellt und exemplarisch bearbeitet.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Rosa Berger-Keller
BA S Hi/S14.2/1b Professionelle Standards und berufliche Ethik in der Sozialen Arbeit (KiMsta) B Veranstaltungsdetails
Das Seminar wird im SoSe 2024 als eine „Misch“-Veranstaltung durchgeführt. Ich werde die Blöcke als Präsenz-Veranstaltung planen jedoch wird ein Teil der Veranstaltung auch in Form des Selbststudiums erarbeitet werden. Zudem werden Arbeitsaufträge, die mit dem Stud.Ip-Tool ClocKed zu bearbeiten sind, ebenfalls zum Einsatz kommen. Diese werden verlängerte Bearbeitungszeiten haben. Genaue Details zum Ablauf werden am ersten Termin abgestimmt und besprochen werden.

Für die berufliche Praxis, das professionelle Handeln bzw. für die Aneignung eines professionellen Habitus hat die Reflexion des Handelns eine zentrale Bedeutung. Reflexion, verstanden als theoriegeleitete Auseinandersetzung mit Problemen, wird als eine Grundbedingung für erfolgreiches Handeln im professionellen Alltag angesehen.
Ziel der professionellen Reflexion ist es, das „knowing how“ in ein „knowing that“ bzw. „Wissen“ in „Können“ umzuwandeln. In diesem Sinn muss die Reflexion als Schlüsselkategorie für das professionelle Handeln sowie für die Professionalisierung der Sozialen Arbeit betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund findet anhand von Fällen bzw. Situationen aus der Praxis in der Veranstaltung eine reflexive Auseinandersetzung mit den normativen Grundlagen und der beruflichen Ethik der Sozialen Arbeit statt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die erweiterten Anforderungen an den zweiten Praxisbericht. Diese werden im Seminar vorgestellt und exemplarisch bearbeitet.
Termine am Freitag, 26.04.2024 16:00 - 18:00, Samstag, 27.04.2024 10:00 - 18:00, Sonntag, 28.04.2024 10:00 - 16:00, Samstag, 25.05.2024 10:00 - 18:00, Sonntag, 26.05.2024 10:00 - 16:00, Ort: HIB_219 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | nicht Rollst.geeignet), HIB_112 Seminarraum mit Beamer Jessica Franke
BA S Hi/S14.2/1d Professionelle und ethische Fragen in der Kinder- und Jugendhilfe Veranstaltungsdetails
Das Seminar wird sich in den Schwerpunkten mit verschiedenen Reflexionsmethoden, der Auseinandersetzung mit professionellen und ethischen Fragen der Sozialen Arbeit sowie der Einbindung von praktischen Fallbeispielen beschäftigen.
Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Dipl.-Soz.päd. Sönke Deitlaff
BA S Hi/S14.2/2a Rassismus: Ideologie und Praxis der Menschenverachtung (D) Veranstaltungsdetails
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit werden vorausgesetzt:

Rassistische Bemerkungen, rechtsextreme Übergriffe oder gar rassistische Morde
sind zumeist traurige Anlässe, sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen. Dabei ist Rassismus auch für die Soziale Arbeit ein Dauerthema: Alltäglicher und institutioneller Rassismus sind Herausforderungen in allen modernen Gesellschaften und insofern auch für die kritische Soziale Arbeit Anlaß für eine gründliche Auseinandersetzung.
Die Vorlesung wird das Phänomen Rassismus aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten: Antijudaismus, Antisemitismus, Antiziganismus, aktuelle Formen wie Muslimfeindlichkeit oder Rassismus in Kinderbüchern werden ebenso Thema sein wie unterschiedliche theoretische Ansätze, um das Phänomen in Geschichte und Gegenwart zu erfassen und zu erklären.



Literatur:
Mark Terkessidis, Die Banalität des Rassismus, Bielefeld 2004

Wulf D. Hund, Rassismus, Bielefeld 2007

Noah Sow, Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus, Gütersloh 2008

Stuart Hall, Rassismus und kulturelle Identität, Hamburg 2002

E. Balibar/ I. Wallerstein, Rasse Klasse Nation. Ambivalente Identitäten, Hamburg 1992

Detlev Clausen, Was heißt Rassismus?, Mainz 1994

Arndt, Susan; Ofuatey Alazard, Nadja (Hg.) (2011): Wie Rassismus aus Wörtern
spricht. (K)Erbendes Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Münster:Unrast Verlag

Ayim, May (2002): Grenzenlos und unverschämt. Frankfurt am Main: Fischer Verlag
Castro Varela, Maria do Mar; Dhawan, Nikita (2005): Postkoloniale Theorie.
Eine kritische Einführung. Transcript Verlag

Chebu, Anne (2014): Anleitung zum Schwarz sein. Münster: Unrast Verlag

Ha, Kien Nghi et al. (Hg.) (2007): re/visionen. Postkoloniale Perspektiven von People
of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland. Münster:
Unrast Verlag

Mecheril, Paul; Melter, Klaus(Hg.) (2011): Rassismuskritik. Band 1: Rassismustheorie und -forschung. Wochenschau Verlag

Rommelspacher, Birgit (2006): Dominanzkultur. Texte zu Fremdheit und Macht.
Berlin: Orlanda Frauenverlag

Terkessidis, Mark (2004), Die Banalität des Rassismus –Migranten zweiter
Generation entwickeln eine neue Perspektive. Bielefeld: Transcript Verlag

Antisemitismus. Hg. Bundeszentrale für politische Bildung. Reihe Themenblätter für den Unterricht Nr. 93. Bonn: 2014
Bar-On, D.: Die Last des Schweigens. Gespräche mit Kindern von NS-Tätern. Hamburg: Edition Körber-Stiftung, 2004.
Ben Jelloun, Tahar: Papa, was ist ein Fremder? Gespräch mit meiner Tochter. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2000.
Benz, W.: Sinti und Roma: Die unerwünschte Minderheit. Über das Vorurteil Antiziganismus. Berlin: Metropol Verlag, 2014.
Brinkmann, H.; Frech, S.; Posselt, R.-E.: Gewalt zum Thema machen. Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2011.
Compasito. Handbuch zur Menschenrechtsbildung mit Kindern. Hg. Deutsches Institut für Menschenrechte, Bundeszentrale für politische Bildung u. a. Bonn: 2009.
Deutsche Zustände. Hg. Heitmeyer, W. Berlin: edition suhrkamp, 2012.
Geschlechterrollen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen. Hg. Röper, U. u.a. Reihe Themen und Materialien. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Horaczek, N.; Wiese, S.: Gegen Vorurteile. Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst. Wien: Czernin Verlag, 2015.
Kahane, A.: Ich sehe was, was du nicht siehst. Meine deutschen Geschichten. Berlin: Rowohl, 2004.
Milgram, St.: Das Milgram-Experiment. Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2015.
Kalpaka, A.: Wie die Elefanten auf die Bäume kommen. Chancen interkulturellen und pädagogischen Handelns in der Einwanderungsgesellschaft. Hg. Bündnis für Toleranz und Zivilcourage NRW u. a. Villigst: Gewalt Akademie Villigst, 2004.
Was denken Nazis? Hg. Bundeszentrale für politische Bildung. Reihe Themenblätter im Unterricht Nr. 98. Bonn: 2013
Theodor W. Adorno: Schuld und Abwehr [1954], in: Ders.: Soziologische
Schriften II.2, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S.
Theodor W. Adorno: Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute, in: Das
Argument. Berliner Hefte für Probleme der Gesellschaft 29 (1964), S.
88-104.
Adorno, Theodor W. (1970): Erziehung nach Auschwitz; in: ders.: Erziehung zur Mündigkeit. Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker, 1959-1969. Herausgegeben von Gerd Kadelbach; Frankfurt/M.; 92-109
Adorno, Theodor W. (1971): Kritik. Kleine Schriften zur Gesellschaft. Herausgegeben von Rolf Tiedemann; Frankfurt/M.
Adorno, Theodor W. (1993): Antisemitismus und faschistische Propaganda; in: Simmel, Ernst (Hg.): Antisemitismus; 148-161
Horkheimer, Max (1939): Die Juden und Europa; in: Zeitschrift für Sozialforschung, 8. Jg. / Heft 1-2; 115-137
Horkheimer, Max (1972): Gesellschaft im Übergang. Aufsätze, Reden und Vorträge 1942-1970. Hrsg. von Werner Brede; Frankfurt/M.
Horkheimer, Max (1972a): Lehren aus dem Faschismus; in: ders.: Gesellschaft im Übergang. Aufsätze, Reden und Vorträge 1942-1970. Hrsg. von Werner Brede; Frankfurt/M.
Jäger, Siegfried (1993): Rassismus in Deutschland. 9 Thesen zu Erscheinungsformen, Ausmaß und Ursachen; in: Heil, Hubertus / Perik, Muzaffer / Wendt, Peter-Ulrich (Hg.): Jugend und Gewalt. Über den Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen; Marburg; 84-90
Wolfgang Benz, Was ist Antisemitismus?, Beck, München 2004
Wolfgang Benz, Bilder vom Juden, München 200
Klaus Holz: Die Gegenwart des Antisemitismus. Islamistische,
demokratische und antizionistische Judenfeindschaft, Hamburg:
Hamburger Edition 2005.
Arno Lustiger: Rotbuch: Stalin und die Juden. Die tragische Geschichte
des Jüdischen Antifaschistischen Komitees und der sowjetischen Juden,
Berlin: Aufbau 2002.
Moishe Postone: Antisemitismus und Nationalsozialismus [1979],
übersetzt von Dan Diner und Renate Schumacher, in: Ders., Deutschland,
die Linke und der Holocaust. Politische Interventionen, Freiburg im
Breisgau: ça ira 2005, S. 165-194.
Ernst Simmel (Hg.): Antisemitismus, übersetzt von Heidemarie
Fehlhaber, Frankfurt am Main: Fischer 2002.
Alexandra Bartels, Tobias von Borcke, Markus End, Anna Friedrich (Hrsg.): Antiziganistische Zustände 2. Kritische Positionen gegen gewaltvolle Verhältnisse. Unrast, Münster 2013
Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011.
Attia, Iman 2010: Islamkritik zwischen Orientalismus, Postkolonialismus und Postnationalsozialismus, in: Bülent Ucar (Hg.), Die Rolle der Religion im Integrationsprozess. Die deutsche Islamdebatte, Frankfurt am Main, S. 113- 126
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Gazi Caglar
BA S Hi/S14.2/2b Multikulturalität im Diskurs - Perspektiven einer offenen Gesellschaft (D) Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 12.04.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 07.06.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 08.06.2024 09:00 - 18:00, Freitag, 05.07.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 06.07.2024 09:00 - 18:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, HIB_106a Seminarraum mit Beamer Jens Ihnen, MA
BA S Hi/S14.2/2c Menschenwürde - ein Blick auf Diversity und Soziale Arbeit (D) Veranstaltungsdetails
In diesem Seminar befassen wir uns intensiv mit dem Konzept der Menschenwürde im Kontext von Diversity und Sozialer Arbeit. Es wird ein Raum geschaffen, in dem die vielschichtigen Verflechtungen von sozialer Gerechtigkeit, Menschenrechten und Diversität im Rahmen sozialarbeiterischer Praxen beleuchtet werden.
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/3b Soziale Arbeit mit Straffälligen Veranstaltungsdetails
Soziale Arbeit mit Straffälligen
…setzt Kenntnisse voraus, über Gesellschaft, Lebensstile, Milieus, Erwartungen, Normen, Abweichungen, und somit über Kriminalität und kriminelle Energien, kriminelle Persönlichkeiten; - also eine große Anzahl von Theorien.
Als soziale Erscheinung ist Kriminalität ein sozialwissenschaftlicher Forschungsgegenstand. Das abweichende und kriminelle Verhalten gewinnt gesellschaftspraktisch und wissenschaftstheoretisch an Bedeutung, vor dem Hintergrund, sich verändernder kriminalpolitischer Bedingungen.
Vornehmlich für Studierende die später in der Straffälligenhilfe arbeiten wollen aber auch für andere sozialpädagogische Arbeitsfelder ist eine Auseinandersetzung mit spezifischen Theorieansätzen (Anomie Theorie, labeling approach etc.) für die tatsächliche praktische Arbeit unumgänglich.
In diesem Seminar sollen sozialwissenschaftliche Kriminalitätstheorien, Institutionen und ihre gesellschaftlichen Zusammenhänge aufeinander bezogen und erörtert werden
Fragen nach der Entstehung (Kriminal-Ätiologie) und der Erscheinung (Kriminalphänomenologie) von Verbrechen führen zu Tat und Täter, d.h. Einzeltaten und organisiertes Verbrechen, Ladendiebstahl und Raub, Mord und Totschlag und spiegeln immer auch zugleich gesellschaftliche Bedingungen.
Es werden z.B. Sozialisationstheorien, Subkulturtheorien und Täterpersönlichkeiten vorgestellt, die helfen, Bedingungen der einzelnen Straftaten und ihren Tätern darzustellen. Ausgehend von der These: „Niemand wird als Straffälliger geboren, sondern durch die gesellschaftlichen Verhältnisse dazu gemacht.“ soll versucht werden, sich den unterschiedlichen Formen von Devianz und Prävention zu nähern.
Ziel ist eine Professionalität für die Soziale Arbeit zu erreichen, die sich nicht (nur) auf den sagenumwobenen „gesunden Menschenverstand“ beziehen muss, sondern sich auf sozialwissenschaftliche Theorien für Entscheidungen in der täglichen Arbeit beziehen kann.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben und/oder bereitgestellt.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
MA Manfred Bolte, Dipl.-Soz.päd.
BA S Hi/S14.2/3d Macht und Machtmissbrauch in der stationären Arbeit mit mehrfachbehinderten Menschen Veranstaltungsdetails Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Dipl. Sozialarb.Sozialpäd.(FH) László-Loránd Mittay
BA S Hi/S15/1a Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (Schwerpunkt: Kinder und Jugendliche mit körperlicher, geistiger oder Sinnesbeeinträchtigung) -ONLINE- Veranstaltungsdetails Donnerstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Prof. Dr. Oliver Kestel
BA S Hi/S15/1b Soziale Teilhabe und pflegerische Unterstützung älterer Menschen -ONLINE- Veranstaltungsdetails Donnerstag: 18:15 - 19:45, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Prof. Dr. Oliver Kestel
BA S Hi/S15/1c Sozialhilfe SGB XII Veranstaltungsdetails Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Bernd Beyer, Diplom-Sozialpädagoge (FH)
BA S Hi/S15/1d Eingliederung von Menschen mit Behinderung Veranstaltungsdetails
Es gibt sehr viele Menschen, die in Folge von Beeinträchtigungen oder Behinderungen in der eigenständi-gen Lebensführung und vollständigen Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben eingeschränkt sind.

Die Rechte und Leistungsansprüche der Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung sind in unse-rem Staat umfassend geregelt: durch das Grundgesetz, die UN–Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), unsere Sozialgesetzbücher und weitere Sozialgesetze – aber auch durch Regelungen in vielen weiteren Rechtsbereichen, zum Beispiel im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), in dem sich die Vorschriften zum Vormundschafts- und Betreuungsrecht finden.

Mit all diesen rechtlichen Regelungen wird das Ziel verfolgt, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Men-schen mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung maximal zu fördern. So regelt § 10 SGB I:

Menschen, die körperlich, geistig oder seelisch behindert sind oder denen eine solche Behinderung droht, haben unabhängig von der Ursache der Behinderung zur Förderung ihrer Selbstbestimmung und gleichberechtigten Teilhabe ein Recht auf Hilfe, die notwendig ist, um
1. die Behinderung abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder
ihre Folgen zu mildern,
2. Einschränkungen der Erwerbsfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, zu überwinden,
zu mindern oder eine Verschlimmerung zu verhüten sowie den vorzeitigen Bezug von Sozialleistun-gen zu vermeiden oder laufende Sozialleistungen zu mindern,
3. ihnen einen ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechenden Platz im Arbeitsleben zu sichern,
4. ihre Entwicklung zu fördern und ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und eine möglichst
selbständige und selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern sowie
5. Benachteiligungen auf Grund der Behinderung entgegenzuwirken.

Damit die Erbringung aller gesetzlichen Leistungen konsequent auf die Verfolgung dieser (und weiterer) Ziele ausgerichtet wird, hat der Gesetzgeber eine Vielzahl von zu beachtenden Rechtsgrundsätzen veran-kert, die als sozialrechtliches „Fundament“ angesehen werden können.

Auf diesem „Fundament“ bauen die Leistungsansprüche auf, um Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Be-hinderung eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu sichern. Die Leistungsansprüche können vielfältig sein. Durch die starke Gliederung des deutschen Sozialrechts ergeben sich dabei sehr oft Ansprüche aus mehreren Gesetzen und gegenüber verschiedenen Leistungs- bzw. Rehabilitationsträgern.

Die jeweils individuell erforderlichen Leistungen sind differenziert und umfassend zu ermitteln (perso-nenorientierte, ganzheitliche Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung). Hierbei haben die ggf. verschiede-nen Leistungs- und Rehabilitationsträger eng abgestimmt zusammenzuwirken. Die möglichen Leistungs-arten sind: Dienstleistungen, Sachleistungen und Geldleistungen.

Die dabei aufzuwendenden jährlichen Leistungsvolumina – sowohl der Sozialversicherungen als auch der steuerfinanzierten Sozialsysteme sowie in den weiteren Rechtsbereichen, beispielsweise des Betreuungs-rechts, sind stetig aufgewachsen und steigen weiterhin an.

Die Evaluation sowie kritische Beobachtung der Rechtspraxis zeigt jedoch, dass die Rechte und Ansprüche von Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung häufig nicht bzw. nicht gänzlich in der Form beachtet und umgesetzt werden, wie es nach den gesetzlichen Aufgaben, Zielen, Prinzipien und Grund-sätzen erforderlich ist. Kurzum: Es gibt nach wie vor erhebliche Defizite im Vollzug des Teilhaberechts.

Um die Selbstbestimmung, Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung tatsächlich maximal zu ermöglichen, bestehen mithin noch enorme Handlungserfordernisse – durch den Gesetzgeber sowie alle relevanten Leistungs- und Rehabilitationsträger, Leistungserbringer und Hand-lungsakteure.

Eine Herausforderung insbesondere auch für die Akteure der Sozialen Arbeit, die eine zentrale Rolle einneh-men, wenn es um die personenorientierte, ganzheitliche Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung sowie die Leistungserbringung geht.

Im Seminar (Dienstag, 10:00 - 12:00) werden vertiefend dargestellt und behandelt:
1. Um welche Menschen es geht: Beispiele von Lebenssituationen und Häufigkeiten
2. Wann Menschen als „behindert“ gelten und leistungsberechtigt sind
3. Unser soziales Sicherungssystem – mit zugehörigen Rechtsgrundlagen
4. Relevante angrenzende Sicherungssysteme:
Rechtsfürsorge (Betreuungs- und Vormundschaftsrecht), Öffentlicher Gesundheitsdienst ...
5. Leistungs- und Rehabilitationsträger
6. Wer Träger der „Eingliederungshilfe“ ist
7. Ansprüche auf Information, Auskunft, Beratung ...
8. Aufgaben, Ziele, Prinzipien und Grundsätze des Sozialrechts/Teilhaberechts
9. Verfahren zur Klärung der Zuständigkeiten/Dauer der Bearbeitung (§§ 14 ff SGB IX)
10. Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung
11. Leistungen der Eingliederungshilfe zu den Leistungsgruppen:
Sozialen Teilhabe, medizinische Rehabilitation, Teilhabe an Bildung, Teilhabe am Arbeitsleben
12. Zum leistungsrechtlichen Dreiecksverhältnis –
Veränderungen durch das (trägerübergreifende) persönliche Budget
13. Umsetzung/Durchsetzung des Rechts
Soweit es die Seminarzeit zulässt, zusätzlich:
14. Über die Fachkräfte der Sozialen Arbeit:
Anzahl, Arbeits- und Tätigkeitsfelder, Arbeitgeber, Anforderungen, Verdienst/Einkommen …
15. Kommunale soziale Infrastrukturen:
Lebensräume lebenswert gestalten –
Sozialplanung/Gemeinwesenarbeit/infrastrukturelle Arbeit/Bürgerschaftliches Engagement ...

Da den Kommunen (Landkreisen und kreisfreien Städten) bei der Sicherstellung und Erbringung von sozi-alrechtlichen Leistungen sowie bei den Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und zur Sicherstel-lung der rechtlichen Betreuung eine zentrale Rolle zukommt, wird der Dozent die vorstehenden Punkte auch durch viele Beispiele aus der kommunalen Praxis verdeutlichen.


Wichtige Terminanmerkungen(!):
• Die Veranstaltungstermine finden im Vorlesungszeitraum dienstags von 10 – 12 Uhr statt;
da der Dozent bei einigen Terminen verhindert ist, finden zum Ersatz an zwei Samstagen
jeweils vierstündige Veranstaltungen statt:
• Samstag: 27. April 2024, 09.30 – 13.00 Uhr
• Samstag: 06. Juli 2024, 09.30 – 13.00 Uhr

Veranstaltungsmaterialien:
• Gesetzessammlung – zudem werden vom Dozenten als Dateien ins Studip eingestellt:
• Veranstaltungsfolien (Skript)
• Übungsfragen zu allen Kapiteln der Veranstaltung
• Übungsklausur
• B.E.Ni: Instrument der Sozialen Arbeit zur Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung
• Zusammenfassung der Rechtsvorschriften zu den Leistungen zur Teilhabe/Eingliederungshilfe

Ulrich Wöhler
bis Juni 2020: Dezernent für Soziales, Jugend, Sport und Gesundheit beim Landkreis Hildesheim
Seit: 2022: Selbstständiger Leistungserbringer der Eingliederungshilfe
Bischof-Janssen-Straße 31, 31134 Hildesheim
Telefon: 05121/868927, 0160/7843329
E-Mail: Ulrich.Woehler@hawk.de (privat): Ulrich.Woehler@t-online.de
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer, HIA_E01 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Termine am Samstag, 25.05.2024, Samstag, 29.06.2024 09:30 - 13:00, Ort: HIA_105 Seminarraum mit Beamer
Dipl.-Psych. Ulrich Wöhler
BA S Hi/S15/2a @@@Vertiefung SGB VIII - Kindeswohlgefährdung Veranstaltungsdetails
Zwingende Voraussetzung für diese Vertiefungsveranstaltung: Teilnahme an Veranstaltung "SGB VIII - Kinder- und Jugendhilferecht" (Modul S 09) muss zuvor erfolgt sein.

Es handelt sich um eine blended learning-Veranstaltung über moodle, die überwiegend auf Selbsterarbeitung durch die teilnehmenden Studierenden basiert.

Das Verfahren läuft wie folgt:
Ich gebe am Montag eine Aufgabenstellung zum Kinder- und Jugendhilfrecht aus. Der Arbeitsumfang beträgt ca. 1,5 Stunden, entspricht also dem workload einer Präsenzveranstaltung, allerdings mit dem Unterschied, dass am Ende der Arbeitszeit ein Arbeitsergebnis vorliegen muss.
Am Donnerstag müssen die Aufgaben über moodle abgegeben werden.
Am Wochenende erfolgt ein individuelles oder allgemeines Feedback durch mich.

Es finden ca. 6 Präsenzveranstaltungen statt.

Die Veranstaltung gehört zum KiMsta-Curriculum. Für die KiMsta-Studierenden besteht Anwesenheitspflicht.

Haupthemen sind:
1.Schutzauftrag gemäß § 8a SGB VIII, § 4 KKG
2. Sozialdatenschutz
3. Inobhutnahme

Prüfung: Modulabschließende Klausur, die im Untermodul 1 des Moduls S 15 angemeldet werden muss.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Sabine Dahm
BA S Hi/S15/2a @@@Vertiefung SGB VIII - Kindeswohlgefährdung Veranstaltungsdetails
Zwingende Voraussetzung für diese Vertiefungsveranstaltung: Teilnahme an Veranstaltung "SGB VIII - Kinder- und Jugendhilferecht" (Modul S 09) muss zuvor erfolgt sein.

Es handelt sich um eine blended learning-Veranstaltung über moodle, die überwiegend auf Selbsterarbeitung durch die teilnehmenden Studierenden basiert.

Das Verfahren läuft wie folgt:
Ich gebe am Montag eine Aufgabenstellung zum Kinder- und Jugendhilfrecht aus. Der Arbeitsumfang beträgt ca. 1,5 Stunden, entspricht also dem workload einer Präsenzveranstaltung, allerdings mit dem Unterschied, dass am Ende der Arbeitszeit ein Arbeitsergebnis vorliegen muss.
Am Donnerstag müssen die Aufgaben über moodle abgegeben werden.
Am Wochenende erfolgt ein individuelles oder allgemeines Feedback durch mich.

Es finden ca. 6 Präsenzveranstaltungen statt.

Die Veranstaltung gehört zum KiMsta-Curriculum. Für die KiMsta-Studierenden besteht Anwesenheitspflicht.

Haupthemen sind:
1.Schutzauftrag gemäß § 8a SGB VIII, § 4 KKG
2. Sozialdatenschutz
3. Inobhutnahme

Prüfung: Modulabschließende Klausur, die im Untermodul 1 des Moduls S 15 angemeldet werden muss.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Sabine Dahm
BA S Hi/S15/2b Zuwanderungs- und Asylrecht Veranstaltungsdetails Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Laura Elaine Hoffmann
BA S Hi/S15/2c Einführung in das Strafrecht für die Soziale Arbeit Hildesheim Veranstaltungsdetails Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Jan Henrik Oehlmann
BA S Hi/S15/2d Vertiefung SGB VIII - Hilfe zur Erziehung Veranstaltungsdetails Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Carsten Rehling
BA S Hi/S17/1a Bachelor Thesis A Veranstaltungsdetails Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Mercedes Martinez Calero
BA S Hi/S17/1b Bachelor Thesis B @@ Veranstaltungsdetails Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Maria Busche-Baumann
BA S Hi/S17/1c Bachelor Thesis C Veranstaltungsdetails
Das Seminar bzw. die Übung zur Begleitung der Bachelor-Thesis bietet den Studierenden die Möglichkeit, neben den formalen Fragen (Umfang, Aufbau, Literaturauswahl, Quellenangaben, Zitiervarianten, Formatierungen, usw.) aktuelle inhaltliche und methodische Fragen und Probleme im Verlauf der Bearbeitung ihrer Abschlussarbeit gemeinsam zu klären. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, möglichst bis zur zweiten Sitzung ein Exposé bzw. eine erste Ideenskizze zu ihrer geplanten Bachelor-Thesis zu verfassen. Die Ideenskizze muss nicht perfekt sein, ist in jeder Form hilfreich.... Ein Exposè sollte folgendes enthalten: einen (vorläufigen) Arbeitstitel, einen ersten grobe Entwurf einer Gliederung, die Hauptfrage(n) und These(n), sowie eine kurze Beschreibung des Erkenntnisinteresses und des methodischen Vorgehens (Literaturstudie, Forschungsarbeit, Konzept...). Auch ein erster grober Zeitplan für die Bearbeitung der eigenen Bachelor-Thesis ist hilfreich, insbesondere bei Abschlussarbeiten mit Forschungsanteilen. Die vorläufigen Arbeitstitel und Ideenskizzen werden bis zur Anmeldung der Bachelor-Thesis in der Seminargruppe genauer besprochen und optimiert, sodass ein guter Beginn für die Abschlussarbeit ermöglicht wird. Bei Bedarf/Interesse ist auch eine Einführung in die Literaturrecherche über Datenbanken (FIS-Bildung...) im Rahmen des Seminars möglich. Ansonsten wird sich der Verlauf des Seminars entlang der Fragen und möglicher Probleme orientieren, die von den Studierenden selbst zu ihrer jeweiligen Abschlussarbeit thematisiert werden.
Hinweis: Ein Ablaufplan mit den inhaltlichen Schwerpunkten des Begleitseminars und ausgewählten Literaturhinweisen wird zu Beginn der Vorlesungszeit als Datei zur Verfügung gestellt!
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Uwe Schwarze
BA S Hi/S17/1e Bachelor Thesis E Veranstaltungsdetails
Übung in Präsenz.
Bei entsprechendem Wunsch der Teilnehmenden könnten in der 2. Semesterhälfte einzelne Termine über Zoom stattfinden.
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIA_E03 Seminarraum mit Beamer, HIA_102 Seminarraum mit Beamer, (https://eu02web.zoom-x.de/j/69005995946 Meeting-ID: 690 0599 5946 Kenncode: 979126) (+2 weitere)
Termine am Dienstag, 16.04.2024 14:00 - 15:45, Ort: HIA_E03 Seminarraum mit Beamer
Prof. Dr. Ingrid Siebrecht
BA S Hi/S17/1f Bachelor Thesis F -ONLINE- Veranstaltungsdetails
ONLINE VERANSTALTUNG:
Die Bachelorarbeitsphase ist eine interessante, arbeitsintensive, aber auch horizonterweiternde Zeit. In dieser Veranstaltung geht es darum, die Studierenden bei der Entwicklung und Erstellung ihrer Bachelor-Thesis zu begleiten.
Wir werden Ihre Bachelor-Abschlussarbeit vorbereiten und die Durchführung sichern,indem wir die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, die Formen der Bearbeitung, die Auswahl der Literatur, die formelle Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit und wissenschaftliche Arbeitsmethoden zum Gegenstand machen. Sie werden in Form von Exposés Ihre Thematik und den Forschungsstand in Ihrem Themenfeld vorstellen und einen Zeitplan entwickeln.

Regelmäßige Teilnahme, Vorstellung von Exposes und Mitarbeit werden vorausgesetzt.
Ich bitte Sie, schon mal ein Expose für Ihre Bachelor-Thesis vorzubereiten.


Literatur:
Norbert Franck, Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten, Frankfurt am Main 2004
Harald Jele von Oldenburg, Wissenschaftliches Arbeiten in Bibliotheken: Einführung für Studierende, Oldenbourg Verlag 2003
Hanne Schaffer,Empirische Sozialforschung für die Soziale Arbeit, Lambertus Verlag
Donnerstag: 16:30 - 19:30, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: (findet online statt)
Prof. Dr. Gazi Caglar
BA S Hi/S18/6b Schreibseminar -ONLINE- Veranstaltungsdetails
Das Seminar vermittelt anhand Ihrer konkreten Arbeitsbeispiele wichtiges Hintergrundwissen zum wissenschaftlichen Schreiben, über Schreibprozesse und die Anwendung von kreativen Schreibtechniken.
Das Seminar findet online mit blended learning statt.
Termine am Freitag, 03.05.2024, Freitag, 07.06.2024, Freitag, 12.07.2024 13:00 - 18:00, Ort: ((findet online statt)) MA Sandra Zinngrebe
BA S Hi/S18/6c Schreibberatung: offene Sprechstunde Veranstaltungsdetails Termine am Mittwoch, 17.04.2024, Mittwoch, 15.05.2024, Mittwoch, 05.06.2024, Mittwoch, 10.07.2024 12:00 - 14:00, Ort: HIG_115 Besprechungsraum MA Sandra Zinngrebe
BA S Hi/S19/1a Aspekte des Arbeits-, Berufs- und Tarifsrecht in der Soziale Arbeit A (ONLINE) Veranstaltungsdetails
In dem Seminar wird ein Querschnitt durch das gesamte Arbeitsrecht einschließlich Betriebsverfassung und Tarifrecht vermittelt. Prüfungsleistungen können durch kurze Tests je Termin erbracht werden. Es müssen 10 Tests mit 50 % bestanden sein, um die Prüfungsleistung zu erhalten. Es gibt einen Test je Termin zzgl. eines weiteren Tests für "Notfälle".

Die genaue Ausgestaltung wird im ersten Termin besprochen. Nach dem ersten Termin wird auch bereits der erste Test angeboten, so dass jeder ausprobieren kann, ob er das Angebot nutzen will.
Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Ole M. Hammer
BA S Hi/S19/1b Aspekte des Arbeits-, Berufs- und Tarifsrecht in der Sozialen Arbeit B Veranstaltungsdetails
In dem Seminar wird ein Querschnitt durch das gesamte Arbeitsrecht einschließlich Betriebsverfassung und Tarifrecht vermittelt. Das Seminar erfolgt in Blöcken, wobei im ersten Termin eine Einführung erfolgt und in den weiteren Terminen Referate und die Diskussion zu diesen das Seminar bestimmen.

Referate können auf Wunsch auch schon im ersten Termin stattfinden. Für die Referate gibt es eine Vorschalgsliste, die ich Ihnen unter "Dateien" hochgeladen habe.

Prüfungsleistungen können durch Referate durch Einzelpersonen oder in Gruppen von is zu 3 Personen erbracht werden. Für mögliche Themen gibt es eine Vorschlagsliste, Sie sind jedoch auch frei, eigene Themen mit hinreichendem Bezug zum Arbeitsrecht zu wählen. Die Reihenfolge der Referate richtet sich nach den Themen.

Die genaue Ausgestaltung wird im ersten Termin besprochen. In diesem termin sollten auch bereits die ersten Referate vergeben werden.

>> Themen oder Termine können auch bereits vor Beginn des Seminars angefragt werden! <<
Freitag: 14:00 - 19:00, wöchentlich (ab 12.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer
Ole M. Hammer
BA S Hi/S19/2a Professionelles Handeln im Feld der Sozialen Arbeit A (KiMsta) Veranstaltungsdetails Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer, HIA_E03 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Maria Rheinländer-Barnes
BA S Hi/S19/2b Professionelles Handeln im Feld der Sozialen Arbeit B Veranstaltungsdetails
In der Veranstaltung steht der Übergang vom Studium in das Berufsleben und entsprechend auch die staatliche Anerkennung (Berufspraktikum) im Fokus. Das Seminar informiert ausführlich zum Ablauf der staatlichen Anerkennung. Darüber hinaus finden im Seminar stetige Reflexionen und ausgewählte Vertiefungen bezüglich der Profession Soziale Arbeit statt. Diskurse zu Sozialen Problemen werden entsprechend mit diskutiert wie auch die Anwendbarkeit von Theorien und Besonderheiten von Arbeitsfeldern.
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer, HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Jens Brokate
BA S Hi/S19/2c Professionelles Handeln im Feld der Sozialen Arbeit C Veranstaltungsdetails Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Termine am Dienstag, 07.05.2024 14:00 - 16:00, Ort: ((&quot;Meet the Ex&quot;))
Manon Lisann Raabe