Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2024
Angebote mit Genderzertifikat (SoSe 2024) 36 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
BA KP Hi/K12.2/4a Gender und Diversity in der Arbeit mit Kindern und Familien Veranstaltungsdetails
auch BA S Hi 18/7c
Termine am Freitag, 26.04.2024 - Samstag, 27.04.2024, Freitag, 07.06.2024, Freitag, 14.06.2024 10:00 - 17:30, Ort: HIB_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | Sprachwerkstatt | nicht Rollst.geeignet) Olaf Jantz
BA KP Hi/K19.11/2 Qualitative Sozialforschung (Mixed Methods) (G/D) Veranstaltungsdetails Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/12.1/1b+2b Armut und Überfluss I – Ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt zu den Strukturen von Armutslinderung durch Elementargüterverteilung am Beispiel des Guten Hirt in Hildesheim und Sarstedt Veranstaltungsdetails
Das Projekt läuft über 2 Semester: Beginn SoSe 2024; Ende WiSe 2024/2025!

„Die Entwicklung und Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit ist seit jeher auf vielfältige Weise mit Fragen der Thematisierung, Regulierung und (Re-)Produktion von Armut aufs Engste verknüpft (…)“ (Markert/Otto 2008, S. 439).

Die Armutsgefährdungsquote in Deutschland ist seit Mitte der 2000er-Jahre kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 2022 galten 16,7% der Bevölkerung als armutsgefährdet, in Niedersachsen sogar 17,9%. Angebote wie der Gute Hirt in Hildesheim und Sarstedt sind Teil eines Systems der Armutslinderung (Tafeln, Suppenküchen, Lebensmittelausgaben, Kleiderkammern usw.), das auch als „neue Mitleidsökonomie“ (Groenemeyer/Kessl 2013) bezeichnet wird. Neben einem sozialen Mittagstisch und einer Kaltlebensmittelausgabe, hält der Gute Hirt eine Kleiderkammer, einen Marktplatz für Haushaltsgegenstände und Spielzeug sowie kostenlose ärztliche Untersuchungen vor.

Im Rahmen des Projektseminars setzen wir uns auf wissenschaftlicher Ebene beispielhaft mit der Einrichtung auseinander. Mittels empirisch basierter Analysen möchten wir Handeln und Strukturen in einem Feld untersuchen, das sich außerhalb des formalen sozialstaatlichen Sicherungssystems etabliert hat.

Im Mittelpunkt der Untersuchung kann das Angebot des Guten Hirt, die Zielgruppe, aber auch die Mitarbeitendenstruktur (Arbeitsgelegenheiten, Sozialstunden), zivilgesellschaftliches Engagement der Ehrenamtlichen, das sozialpädagogische Angebot usw. stehen. Sie selbst bestimmen die Themenwahl für Ihr empirisches Projekt mit. Vorgesehen ist eine Arbeit in Kleingruppen von max. 4 Personen.

Ziel des Projekts nach Abschluss des 2. Semesters ist die Erstellung einer Publikation, welche die wichtigsten Ergebnisse Ihrer Projektarbeit enthält. Zusätzlich werden die Ergebnisse der Hochschulöffentlichkeit vorgestellt.

Projektarbeit erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation und gelingt nur mittels einer engagierten, verlässlichen und kontinuierlichen Zusammenarbeit.

Im Projekt müssen pro Semester 150 Stunden Praxis absolviert werden. Die Praxiszeiten setzen sich zusammen aus der Erkundung des Feldes, der empirischen Feldphase sowie Hospitationen und können relativ variabel aufgeteilt werden.
Donnerstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Exkursion), (Querwoche)
Matthias Becker, MA,
Birke von Borstel
BA S Hi/S03/3a Grundlagen der Theaterpädagogik in der Sozialen Arbeit (G/D) Veranstaltungsdetails
Theater zu spielen heißt, auf mehreren Ebenen gleichzeitig zu kommunizieren und zu kooperieren. Körpersprache, Bewegung, Raum, Subtext, Szenen, Zusammenarbeit: Das ist es, was wir trainieren, mit gleichzeitig jeder Menge Spaß am gemeinsamen Ausprobieren.
Theaterpädagogisch anzuleiten geht über das eigene Spielen hinaus:
Was "braucht" die Gruppe?
Welche Themen sind aktuell wichtig?
Wie erreiche ich die Einzelnen?
-> Wie finde ich das heraus?
Welche Ziele habe ich selbst im Anleiten?
Wie entsteht Freude am gemeinsamen Tun?
Wodurch wird "Spielen" zu "Theater"?
Wie ermögliche ich den Teilnehmenden "Erfolgserlebnisse"?
Wie entsteht das Gefühl von Selbstwirksamkeit?
u.v.m.
Hierfür braucht es genaue Beobachtung und (Selbst)Reflexion, sowie einen Methodenkoffer voller Ideen, Anregungen und Spiele. Die Teilnehmenden der Übung erweitern ihre Kompetenzen, indem sie manchmal Teilnehmende und manchmal selbst Anleitende der großen Gruppe sind.
Es besteht Anwesenheitspflicht, was der Gruppendynamik im Theaterspiel entgegenkommt;-)
Bitte lockere Kleidung tragen (viel Bewegung), sowie rutschfeste Indoor-Schuhe.
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_116 Theaterseminarraum (Rollst.geeignet, kl. Stufe im Eingangsbereich), (Querwoche)
Juliane Steinmann
BA S Hi/S03/3b Let's play! Impro-Theatre (englischsprachig) (G/D) Veranstaltungsdetails
Playing Theatre means to communicate and to cooperate on many levels: with body and voice, with emotions and without, in 1000 different situations, as a single person, in dialogs and groupsituations. That’s what we train in der seminar, having a lot of fun by the way.
According to group dynamics a high commitment is expected.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_116 Theaterseminarraum (Rollst.geeignet, kl. Stufe im Eingangsbereich), (Querwoche)
Juliane Steinmann
BA S Hi/S03/3e Gebärdensprache und Bewegung (G/D) Veranstaltungsdetails
In diesem praxisorientierten Seminar beschäftigen wir uns mit der Gebärdensprache (DGS), einer visuellen Sprache der gehörlosen Kultur, und mit Tanz als körperlichem Ausdruck.
Die gesprochene Sprache wird von Stimmbändern, Zunge, Lippen usw. produziert und akustisch wahrgenommen. Die Gebärdensprache wird von den Händen, den Armen, dem Oberkörper im dreidimensionalen Raum (Gebärdenraum) produziert und visuell aufgenommen. Dieser Körperlichkeit wollen wir in diesem Seminar nachgehen und erforschen, was wir davon auch in unserer alltäglichen Kommunikation, nonverbal und lautsprachlich, nutzen können.
Übungen aus der Tanzimprovisation und der Tanzpädagogik können uns helfen mehr Bewusstheit in unseren Bewegungen zu erlangen und somit unsere Körpersprache gezielt und authentisch einzusetzen.

Inhalte sind u.a.

Einzelne Begriffe der deutschen Gebärdensprache (DGS)
Entspannungsübungen
Wahrnehmungsübungen
angeleitete Bewegungsimprovisationen
einfache Choreographien des zeitgenössischen Tanzes inspiriert aus Begriffen der Gebärdensprache
Bewegungsspiele

Es sind keine Kenntnisse in DGS und keine tänzerische Vorerfahrung nötig.

Bequeme, bewegungsfreundliche Kleidung wird unbedingt benötigt.
Straßenschuhe sind im Seminarraum nicht zugelassen. Bitte warme, evtl. rutschfeste Socken oder Gymnastikschlappen mitbringen.

Um eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit in der Gruppe zu ermöglichen, ist in diesem Seminar die regelmäßige Anwesenheit, der Teilnehmer*innen Vorraussetzung und Teil der Prüfungsleistung!
Termine am Mittwoch, 10.04.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 24.05.2024 14:00 - 20:00, Samstag, 25.05.2024 09:00 - 17:00, Freitag, 05.07.2024 14:00 - 20:00, Samstag, 06.07.2024 09:00 - 17:00, Ort: HIB_116 Theaterseminarraum (Rollst.geeignet, kl. Stufe im Eingangsbereich), (findet im Raum HIB 116 (Theaterraum, Hohnsen 1) statt) Angelika Strahl
BA S Hi/S04.3/3a Handlungsfähig und optimistisch in der Krise? Künstlerische Ausdruckformen und Empowerment Veranstaltungsdetails
Achtung!!!
Die Vertiefungsveranstaltung umfaßt 60,00 Stunden (4 SWS)
Es muss, darf, keine weitere Veranstaltung aus Modul 4.3 gewählt werden!

AUFBAU
WOCHE 1-10: Jede Seminarsitzung beinhaltet Bewegung und Übungen aus dem Improtheater, es gibt Fachimpulse/ fachlichen Input, Austausch, Reflexion. Menschen aus der aktivistischen Klimagerechtigkeitsbewegung, aus der kommunalen Politik und aus NGOs werden als Gäste das Seminar bereichern.
WOCHE 11-14: Eigene Projektentwicklung und öffentliche Präsentation der Projektideen

INHALT
Dieses Seminar hat zwei Zielrichtungen: Nach innen und nach außen.

1. INNEN
Selbst-Empowerment und Stärkung von Resilienz:
Wie bleibe ich stabil in all den aktuellen Krisen? Wie behalte ich meinen Optimismus?
Wie kann mich auf meine Stärken und Kompetenzen besinnen, während um mich herum die Welt zu schwanken scheint?
Wie kann ich in sozialpädagogischen Zusammenhängen eine positive Wirkung ausstrahlen, selbst "Fels in der Brandung" für andere sein, während ich gleichzeitig genauso berührt und geschüttelt werde von aktuellen Nachrichten und schockierenden Ereignissen?

Künstlerisches Erproben: Welche künstlerischen oder sprachlichen Ausdrucksformen entsprechen mir? Was kann ich, was möchte ich kennenlernen, wo möchte ich mich weiterentwickeln?
Öffentliche Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von "Campus Sozialraum"

Fachlicher Input: Aktuelle politische Themen, Partizipation, Empowerment, Resilienz, Zielgruppendefinitionen, Projektentwicklung, Kampagnenplanung und weiteres

Reflexion und Kommunikation

2. AUSSEN
Projektentwicklung: Mit Bildern, Songs, Videos, Installationen, Podcasts, Spielen und anderen künstlerisch-kulturellen Ausdrucksformen lassen sich komplexe Zusammenhänge gut anschaulich machen.
Dies hilft uns und anderen, um aus einem Gefühl der Starre, der Hilfslosigkeit und Angst und aus der Vereinzelung anlässlich überwältigender globaler Themen heraus zu kommen.
Wir nutzen künstlerische Mittel, um uns inmitten täglich deutlicher werdender „Unwuchten" sozialpädagogisch und politisch einzumischen, umsetzbare (Mini-)Projekte zu entwerfen und den „sozialen Systemchange“ positiv mitzugestalten.

ZIELE
In diesem Seminar werden von den Studierenden in Kleingruppen Projekte durch eigene Recherche und in Kooperation mit Personen und Institutionen innerhalb und außerhalb der Hochschule entwickelt. Es werden die ersten Schritte zur Umsetzung geplant, vorgenommen und präsentiert.

PERSONALE KOMPETENZEN: u.a.
Wahrnehmung, Reflexion
Empowerment, Resilienz
Zusammenarbeit/ Gruppe/ Team
Ausdrucksfähigkeiten, Kommunikation

FACHKOMPETENZEN und FACHKENNTNISSE:
Übungen des Improtheatears, Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen
Künstlerische Ausdrucksformen kennenlernen und weiter entwickeln, Präsentationsformen
Inhalte: Motivationspsychologie, Partizipation, Resilienz, Empowerment,
Gruppenphasen, Zielgruppenorientierung, Zielgruppenanalyse, Kommunikation
Projektentwicklung, Netzwerke und Kooperationen, Kampagnenplanung

Laut Modulbeschreibung Anwesenheitspflicht.
Im Theaterraum HIB_116 dürfen keine Schuhe getragen werden.
Bequeme Kleidung und Indoor-Turnschuhe sind hilfreich (Bewegung).
Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_116 Theaterseminarraum (Rollst.geeignet, kl. Stufe im Eingangsbereich), (Querwoche)
Juliane Steinmann
BA S Hi/S04.3/3b Wo ist der Wald? Projektentwicklung partizipative künstlerische Projekte und Gaming Veranstaltungsdetails
Achtung!!!
Die Vertiefungsveranstaltung umfaßt 60,00 Stunden (4 SWS)
Es muss, darf keine weitere Veranstaltung aus Modul 4.3 gewählt werden!

Teil I 05.06.-17.6. wöchentlich 4-stündig
Teil II Blockwoche 22.7-26.7. ganztags

TEIL I BESCHREIBUNG Selbst aktiv werden? Empowerment und Selbstwirksamkeit erfahren und für andere erlebbar machen!
Kunst, Kultur und Soziale Arbeit mischen sich ein in die Diskussion und Bewältigung aktueller Krisen und die Gestaltung von Lösungsansätzen.
Mit künstlerisch-kulturellen Ausdrucksformen (Bildern, Film, Theaterszenen, Spielen, einer Stadtführung ...) lassen sich komplexe Zusammenhänge gut anschaulich machen.
Wir lernen prägnante Beispiele und sehr unterschiedliche regionale wie internationale Aktivist*innen kennen und entwickeln eigene Ideen, um uns inmitten täglich deutlicher werdender „Unwuchten" sozialpädagogisch einzumischen und den „sozialen Systemchange“ positiv mitzugestalten. Wir erforschen das eigene "Innere Team", um unsere individuellen Kompetenzen zu erkennen und zu erweitern. So handeln wir selbstreflexiv und bewusst, nach innen wie nach außen aufmerksam und interessiert.
Wer sich dafür entscheidet: Es besteht Anwesenheitspflicht. Jede Seminareinheit wird durch Selbststudium ergänzend vor- und nachbereitet.

Teil II
Blockwoche 22.07. bis 26.07.2024
Wo ist der Wald? Es wird gemeinsam ein multimediales, generationsübergreifendes Spiel zu den Themen Waldsterben (Harz), Biodiversitätsverlust, Verantwortung, Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft entwickelt. Dieses soll später mit Künstler*innen und Jugendlichen im Harz umgesetzt werden. Auch hier besteht Anwesenheitspflicht. Zusätzlich zu den Seminarstunden ist Eigenarbeit erforderlich. Ggf. kommen Fahrzeiten für Exkursionen in den Harz hinzu.
Mittwoch: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.06.2024), Ort: HIB_116 Theaterseminarraum (Rollst.geeignet, kl. Stufe im Eingangsbereich)
Termine am Montag, 22.07.2024 10:00 - 16:00, Dienstag, 23.07.2024 08:00 - 18:00, Mittwoch, 24.07.2024 - Donnerstag, 25.07.2024 10:00 - 16:00, Freitag, 26.07.2024 10:00 - 14:00, Ort: (findet im Theaterraum HIB 116 (Hohnsen 1) statt), (Exkursion nach Goslar)
Juliane Steinmann,
Wanja Neite
BA S Hi/S05/1b Machttheorien für die Soziale Arbeit (G/ D) Veranstaltungsdetails Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer
Christine Burmeister
BA S Hi/S05/1f Geschichte der Armenpflege und Sozialer Arbeit (G/D) Veranstaltungsdetails
Die Sozialarbeit und Sozialpädagogik weisen unterschiedliche Wurzeln und Traditionen auf. Gemeinsam lassen sich ihre Ursprünge aber auf philosophische Grundlagen der Antike und auf frühe Formen der christlich-religiös geprägten Armenpflege des Mittelalters zurückführen. Im Seminar werden die je spezifischen und zum Teil stark religiös, ebenso kulturell und philosophisch geprägten Grundlagen der Armenpflege und der späteren Sozialen Arbeit vermittelt. Diese historischen Entwicklungen sind dabei stets im sozioökonomischen Kontext der jeweiligen Epoche zu sehen. Die Herausbildung von Grundbesitz, die Entwicklung der Landwirtschaft, die Verbreitung des Geldsystems, später dann die Industrialisierung und auch die sozialen Kontexte, etwa verbunden mit der Auflösung der Großfamilie und veränderte Machtstrukturen durch die Entwicklung politischer und sozialer Rechte beeinflussten maßgeblich den Wandel der frühen Armenpflege und Fürsorge hin zur Sozialen Arbeit. Frühe Ansätze der Fürsorge im Mittelalter und späteren Sozialarbeit lassen sich auf Thomas von Aquin oder auch Juan Louis Vives zurückführen. Die Sozialpädagogik wurde stärker von theoretischen Grundlagen nach Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Natorp, Nohl und Bäumer über die sozialpädagogische Bewegung der 1920er Jahre hin zu Ansätzen einer emanzipatorischen Pädagogik in der Phase nach dem II. Weltkrieg geprägt. Diese haben unter anderem die heutige Kinder- und Jugendhilfe beeinflusst.
Im Seminar werden diese Entwicklungslinien nachgezeichnet. Didaktisch geschieht dies über ausgewählte Texte, Dokumente, Bilder und Filmbeiträge. Es wird aufgezeigt, dass Soziale Arbeit als Berufsfeld beispielsweise über frühe Impulse von Johann Hinrich Wichern, später dann Alice Salomon und anderen Vordenker*innen seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Relativ "pfadtreu" wurden die "Formen des Helfens" weiter institutionalisiert und nach funktionalen Kriterien zunehmend ausdifferenziert bzw. spezialisiert (Luhmann). Dies führte und führt bis heute zu Herausforderungen in der Organisation sozialer Dienste. Ausgewählte Handlungsfelder der Sozialen Arbeit werden dabei in ihren historischen Bedingungen genauer veranschaulicht. Eine Analyse typischer „Bilder der Armenpflege“ oder auch „Bilder und Strategien des Bettelns“ sind für ein Verständnis der historischen Entwicklungen ebenso aufschlussreich wie die „Praxis des Hausbesuchs früher und heute“. Werte und Normen spielten im Kontext „sozialer Kontrolle“ und „sozialer Disziplinierung“ in der Sozialen Arbeit immer eine zentrale Rolle. Resümierend finden Fragen nach der Organisation und Vertretung der eigenen Interessen der Sozialen Arbeit und die Möglichkeiten und Grenzen ihres fach- und sozialpolitischen Einflusses ebenfalls Beachtung.
Ergänzender Hinweis:
Aufgrund der Fülle möglicher Themen erfolgt zu Beginn des Seminars gemeinsam mit den Studierenden eine genauere Auswahl inhaltlicher Schwerpunkte. Das Seminar bietet auch die Möglichkeit, Fragen im Zusammenhang mit der mündlichen Prüfung zum Abschluss des Moduls zu klären.
Ein genauer Ablaufplan zum Seminar und Literaturempfehlungen werden zu Semesterbeginn als Datei zur Verfügung gestellt.
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Uwe Schwarze
BA S Hi/S05/2e Soziale Arbeit im Kontext Flucht Veranstaltungsdetails
In diesem Seminar werden wir uns im weitesten Sinne mit den Möglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit im Kontext Flucht auseinandersetzen. Dabei erfolgt sowohl eine theoretische Annäherung an das Thema, mit einem besonderen Augenmerk auf die Perspektive geflüchteter Menschen, als auch eine praxisbezogene Auseinandersetzung bei der verschiedene Handlungsfelder und Methoden im Kontext Flucht erarbeitet werden.
Eine Sozialarbeiterin wird uns zusätzlich einen Einblick in ihre Arbeit in einer Gemeinschaftsunterkunft geben.
Die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Sozialarbeiter*in in der Arbeit mit geflüchteten Menschen wird ebenfalls zentraler Teil unseres Seminares sein.
Wichtiger Hinweis: Sollten sich Incomings in das Seminar eintragen wird die Veranstaltung auf englisch stattfinden!
Montag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer
Jelena Seeberg
BA S Hi/S08/2a Umgang mit Konflikten Veranstaltungsdetails
Die Veranstaltung findet in einer Hälfte des Semesters im Doppelblock statt! Ziel der Veranstaltung ist es, Mediation als Konfliktlösungsverfahren kennenzulernen, um im sozialpädagogischen Alltag erweiterte Strategien für Konfliktlösungen als Lernchance zur Verfügung stellen und nutzen zu können. Dazu wird in der Veranstaltung über eine praktische Annäherung (Rollenspiele) an das Verhandeln die theoretische Grundlage des Harvard-Konzepts vermittelt, um darüber dann theoretische Aspekte der Konflikttheorie zu erarbeiten, die in einer praktischen Erprobung auf die Phasen des Mediationsverfahrens bezogen werden.
Die Veranstaltung enthält in der Theorie z.T. Doppelungen zum Konfliktberatungsseminar von Frau Klüger. Daher sollte die Veranstaltung nicht gewählt werden, wenn man bereits das Konfliktberatungsseminar gewählt hat.
Das Gelingen des Seminars hängt wesentlich von der Motivation der Teilnehmer/innen ab, sich auf fiktive Konfliktsituationen einzulassen und konstruktiv an der Kompetenzentwicklung jedes Mitglieds in der Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.
Dienstag: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.06.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC
Prof. Dr. Sylvia Oehlmann
BA S Hi/S11/2b Qualitative Sozialforschung: Interviewverfahren/ Gruppendiskussion (G/ D) @@ Veranstaltungsdetails Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Prof. Dr. Sabine Mertel
BA S Hi/S11/2c Qualitative Sozialforschung:Kindheitsforschung/Interviewverfahren/Videografie (G/ D) @@ Veranstaltungsdetails Donnerstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Prof. Dr. Sabine Mertel
BA S Hi/S12.1/1c+2c Frauen in und aus Hildesheim-eine Ausstellung I Veranstaltungsdetails
Das Projekt läuft über zwei Semester: Beginn SoSe 2024/ Ende WiSe 2024/2025. Das Ziel des Projektseminars besteht darin, eine Ausstellung über Frauen in Hildesheim zu erstellen, die im Foyer des Rathauses der Stadt gezeigt wird. Die Gleichstellungs- und Inklusionsstelle der Stadt Hildesheim sind Kooperationspartnerinnen des Projektseminars. Für die Ausstellung und eine Begleitbroschüre sollen Porträts von öffentlich sichtbaren wie aber auch von öffentlich eher unsichtbaren Frauen in Bild und Text erarbeitet werden, die einen Blick darauf werfen, wie Hildesheim das Leben von Frauen prägt sowie aber auch wie Frauen sich den Sozialraum von Hildesheim aneignen und prägen. Gearbeitet wird im Projektseminar mit Methoden der Sozialraumanalyse sowie mit kreativen Methoden des Schreibens und Fotografierens. Teilnahmebedingungen am Projektseminar sind ein Interesse an einer feministischen Sicht sowie eigenverantwortliches Engagement und ein hohes Maß an Teamfähigkeit.
Mittwoch: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Prof. Dr. Mercedes Martinez Calero,
Prof. Dr. Sylvia Oehlmann
BA S Hi/S12.1/1e+2e Abgehängte Quartiere und Dörfer? Regionale Entwicklung und Teilhabe I - bitte ins wiki schauen! Veranstaltungsdetails
Die Studierenden eruieren Potentiale freiwilligen Engagements - in ländlichen Räumen und/oder belasteten Sozialräumen in Hildesheim. Nach theor. Input können die Studierenden selbständig empirische Erhebungen (Gruppenwerkstätten, narr. Interviews, Videographie) bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Trägern nach SGB IX in Verb. mit XII, Freiwilligenzusammenschlüssen etc. durchführen, um ein genaueres Bild von den Hemmnissen und Potentialen der Sozialraumentwicklung zu erlangen.

Freiwilliges Engagement wird in diversen Bereichen der Alltagsgestaltung wichtiger. Dies gilt insbesondere für ländliche Räume. Hier ist die soziale Teilhabe vieler Bevölkerungsgruppen ohne freiwilliges Engagement kaum noch vorstellbar. Dies betrifft traditionelle Vereine, aber immer mehr auch jüngere Formen wie Mütterzentren, Bürgerbusse oder Aktivitäten bündeln-de Orts-/Dorfgemeinschaftsvereine. Darüber hinaus sind auch die lokalen freigemeinnützi-gen Träger der Sozialen Dienste und Hilfen vermehrt auf Ehrenamtliche angewiesen. Ohne Elternengagement gibt es kein Kita-Sommerfest oder -Infoabend. Die Freiwilligenvereine und gemeinnützigen Träger sind mit Organisation der freiwilligen Arbeit indes oftmals über-fordert. Die Engagierten beanspruchen hohe symbolische Wertschätzung und ausgeprägte Freiheiten bei gleichzeitig hohen Erwartungen an Unterstützung durch Vereinsvorstände und/oder hauptamtliche Fachkräfte.
Das Projekt läuft über 2 Semester: Beginn SoSe 2024; Ende WiSe 2024/2025
Donnerstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIA_105 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Tobias Sander
BA S Hi/S13.1/3a Alles Klasse?! Perspektiven auf soziale Ungleichheit, Armut und Lebenswelt in der Kinder- und Jugendhilfe Veranstaltungsdetails Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 19.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Ina Kaul
BA S Hi/S13.1/3b Zur Subjektivierung von Lebenslagen, Lebenswelten und Milieus Veranstaltungsdetails
Wahrnehmung und entsprechende Prozesse bedingen, wie wir Welt sehen. Wie wir wurden, bestimmt, wie wir wahrnehmen. Was also verbirgt sich hinter den soziologischen Konzepten Lebenslage, Lebenswelt und Milieu und wie beeinflussen Subjektivierungen deren »Innen wie Außen«?

Virulent wird dieser Komplex in jedweder Praxis Sozialer Arbeit wie der Kindheitspädagogik. Wie nehmen wir als Profesionelle soziale Prozesse wahr, wie unsere Adressat*innen? Und was bedeutet dies für Konzeption wie Ausführung?

Diesen und weiteren Fragen werden wir uns vor dem skizzierten Hintegrund aus Subjektivierung, Lebenslage, Lebenswelt und Milieu im Seminarverlauf widmen. Dabei berühren wir Fragen der Sozialen Arbeit ebenso, wie aus Bereichen der Kindheitspädagogik.
Termine am Dienstag, 02.04.2024 - Donnerstag, 04.04.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC) Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S13.1/4a Solidarische Ökonomie Veranstaltungsdetails
Die heutigen Formen zu wirtschaften bringen große ökologische und soziale Probleme mit sich. Nicht zuletzt sind gerade Adressat:innen der Sozialen Arbeit besonders häufig davon betroffen. Auch wir stehen daher vor der Herausforderung, Ideen dafür zu entwickeln, wie man Ökonomie, Umwelt und Soziale Belange besser zusammenringen kann.
Unter dem Sammelbegriff Solidarische Ökonomie gibt es inzwischen unzählige Ansätze und praktische Projekte, die Arbeit und Leben aus einem sozialen Blickwinkel gestalten wollen. Viele davon liegen nah an sozialpädagogischen Ansätzen und stellen praktisch eine sozialpädagogische Herausforderung dar. Im Seminar beschäftigen wir uns mit diesen Ansätzen der solidarischen Ökonomie und fragen nach ihrem politischen Gehalt und wie und wo die Soziale Arbeit nachhaltiger werden kann. Wir werden dabei vor allem auf zwei weitere Veranstaltungen von HAWK+ sowie der Uni Hildesheim zurückgreifen, die online Protagonist:innen aus Deutschland und der ganzen Welt einbinden, auf eigene Recherchen und Praxiskontakte hier vor Ort. Die Teilnahme am Seminar erfordert diesbezüglich aktive Mitarbeit! Prüfungen können in diesem Rahmen als Referat geleistet werden.
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Andreas Oehme
BA S Hi/S13.2/1a Wirtschaftliche Entwicklungen und Sozialpolitik in D und Europa Veranstaltungsdetails Termine am Mittwoch, 03.04.2024, Samstag, 13.04.2024 10:00 - 20:00, Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer Prof. Dr. Tobias Sander
BA S Hi/S13.2/3a Soziale Ungleichheit(en) – Theorien und empirische Befunde_bitte ins wiki schauen! Veranstaltungsdetails Termine am Samstag, 27.04.2024, Samstag, 22.06.2024 10:00 - 20:00, Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer Prof. Dr. Tobias Sander
BA S Hi/S13.2/4b Rezeption soziologischer Theorien in der Sozialen Arbeit Veranstaltungsdetails
Die Beobachtung sozialer Phänomene gehört zum Alltag Sozialer Arbeit. Daneben gilt es, ebenso eigene Handlungen als soziales Phänomen zu begreifen, wie die gesellschaftliche »Funktion« Sozialer Arbeit in ihrer Eigenständigkeit wie Einebttung zu verstehen.

Innerhalb des Seminars werden ausgewählte soziologische Theorien und Zugänge erarbeitet (Mikro|Makro|Meso); diese werden im Zusammenhang mit ihrer Verwendung in Praxis und Theroie Sozialen Arbeit diskutieret.
Aus einem soziologischen Blickwinkel heraus gelingt es, ein geschärftes, entschlüsselndes Verstehen sozialer Phänomene im Feld Sozialer Arbeit zu entwickeln.
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.1/1a Migration im globalen Kontext (D) Veranstaltungsdetails
Regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt:

Migration ist seit jeher eine zentrale Dimension der Geschichte des Menschen und eine Form aktiven Umgangs mit Naturbedingungen sowie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Migration veränderte in den vergangenen Jahrhunderten unsere Welt: Zahlreiche Migrationsbewegungen in Form von Arbeits- und Siedlungsgeschehen, Flucht und Vertreibung haben das Gesicht aller Kontinente immer wieder verändert und haben einen Einfluss auf die Demographie, die Entwicklung von Arbeitsmärkten, politisch- kulturell-religiöse Orientierungen und Auseiandersetzungen gehabt. Migration wird auch in Zukunft ein globales Thema bleiben. Wir werden uns Migrationen im globalen Kontext, also in allen Kontinenten, anschauen und ihre vielfältigen Beweggründe und Folgen kennenlernen. Auch aktuelle Migrationsbewegungen werden Thema sein...
Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Mitarbeit werden vorausgesetzt.

Grundliteratur:
Fassmann, Heinz/Münz, Rainer (1996) Europäische Migration - ein Überblick, in: dies. (Hrsg.): Migration in Europa. Historische Entwicklungen, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Frankfurt/M., S. 13-52

Münz, Rainer (1997) Woher – wohin? Massenmigration im Europa des 20. Jahrhunderts, in: Pries, Ludger (Hg) Transnationale Migration, Baden-Baden: Nomos, S. 221-243

Castles, Stephen/Miller, Mark. J. (1997) Die Formung der modernen Welt durch globale Migration. Eine Geschichte der Wanderungsbewegungen bis 1945, in: Pries, Ludger (Hg) Transnationale Migration, Baden-Baden: Nomos, S.47-61

Rudolph, Hedwig (1996) Die Dynamik der Einwanderung im Nichteinwanderungsland Deutschland, in: Fassmann, Heinz/Münz, Rainer (Hrsg.): Migration in Europa. Historische Entwicklungen, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Frankfurt/M., S. 161-181

Base, Klaus. J. /Oltmer, Jochen (2004) Migration im Kalten Krieg, in: ders. Normalfall Migration, Bundeszentrale für Politische Bildung, S. 52-96

Migrationsberichet der Bundesregierung ab 2005 http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Publikation/IB/Anlagen/migrationsbericht- 2005,property=publicationFile.pdf

Zuwanderungsgesetz http://www.zuwanderung.de/downloads/Zuwanderungsgesetz_gesamt.pdf

Pries, L. (2001) "Klassische Theorien internationaler Migration", in Ders. Internationale Migration, Bielefeld: transcript, S. 12-31

Haug, Sonja, 2000, Klassische und neuere Theorien der Migration, Arbeitspapiere - Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung nr. 30/2000, S. 1- 16
(http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-30.pdf)

Oded Stark, You Qiang Wang: Migration dynamics. In: Economics Letters. 76, 2002, p. 159 - 164 Oded Stark: Rethinking the Brain Drain. In: World Development. 32, No. 1, 2004, p. 15 - 22

Jong, Gordon F. de/Fawcett, James T., 1981: Motivations for Migration: An Assessment and a Value-Expectancy Research Model. In: Gordon F. de Jong/Robert W. Gardener (Hg.): Migration Decision Making. New York: Center for Cultural and Technical Interchange between East and West, S. 13-58, 38-58.

Lee, Everett.S., 1972: Eine Theorie der Wanderung. In: György Széll (Hg.): Regionale Mobilität. München: Nymphenburger Verlag, S. 115-129

Portes, Alejandro/Walton, John, 1981 (2006): Migration von Arbeitskräften und Klassenbildung im internationalen System, in: Han, Petrus (Hg) Theorien zur internationalen Migration, Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 234-250

Sassen, Saskia, 1981 (2006) Globale Städte als Konzentrationspunkte der globalen Kontrolle und transterritorialen Produktionstätten sowie Märkte von „producer services“, Finanztransaktionen und Innovationen für die globale Wirtschaft, in: Han, Petrus (Hg) Theorien zur internationalen Migration, Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 250-264


Thränhardt, Dietrich (2003) Der Nationalstaat als migrationspolitischer Akteur, in: Thränhardt, Dietrich/Hunger, Uwe (Hg) Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 8-31

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Goebel, Dorothea/Pries, Ludger (2006) Transnationalismus oder ethnische Mobilitätsfalle? Das Beispiel des „ethnischen Unternehmertums“, in: Kreutzer, Florian/Roth, Silke (Hg) Transnationale Karrieren. Wiesbaden: VS Verlag, S.260-282

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Bommes, Michael (2006) Illegale Migration in der modernen Gesellschaft – Resultat und Problem der Migrationspolitik europäischer Nationalstaaten, in: Bommes, Michael/Alt, Jörg (Hg) Illegalität. Grenzen und Möglichkeiten der Migrationspolitik, Wiesbaden: VS Verlag, S. 95-117
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIA_E01 Hörsaal mit Beamer, HIA_E03 Seminarraum mit Beamer, HIA_E04 Seminarraum mit Beamer (+1 weitere)
Prof. Dr. Gazi Caglar
BA S Hi/S14.1/1b Behinderung, Inklusion & Teilhabe – Grundlagen & Konzepte Veranstaltungsdetails
Behinderung wird öffentlich-medial meist über ‚den Rollstuhlfahrer‘ in Szene gesetzt und meist mit Benachteiligung und Diskriminierung in Schule und auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung gebracht. Behinderung, Inklusion und Teilhabe sind jedoch in Gesellschaft und damit auch in Sozialer Arbeit Alltagsthemen. Sie entstehen im gesellschaftlichen Raum und ereignen sich während wir mit anderen sprechen, Blicke austauschen und miteinander interagieren, z.B. in Form von ungefragtem Helfen bei blinden Menschen, dem Sprechen über anstatt mit Menschen oder auch beim Loben einer bestimmten Fähigkeit „trotz“ einer Beeinträchtigung („Ich finde es klasse, dass du Sport machst, obwohl du diese Einschränkung hast.“). Die Rede ist hier von ableistischen Praktiken. Gleichzeitig sind Behinderungen in institutionellen Kontexten aber auch in der Stadt als solche in behindernde Strukturen (Sonderinstitutionen wie der Förderschule, „Inklusionsklassen“ oder Werkstätten sowie physische und kommunikative Barrieren) eingeschrieben.
Mit sozialen, menschenrechtlich orientierten Bewegungen behinderter Menschen und ihrer Allies sowie der hieraus resultierenden Verabschiedung und international ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) befinden sich diese behindernden Strukturen, die Institutionen sowie Berufsgruppen – darunter auch die Soziale Arbeit – und zivilgesellschaftliche Initiativen in der Stadtgesellschaft zunehmend unter Druck. Für sie gilt es, ihre eigenen Praktiken kritisch im Hinblick auf ihre Inklusivität und Teilhabemöglichkeiten für alle Bewohner*innen der Stadt zu hinterfragen. Die Aufgabe sozialarbeiterischer Fachkräfte ist es demzufolge auch, den institutionellen Alltag, seine organisationalen Routinen, Abläufe und Strukturen – unter Einbindung der Wünsche, Bedürfnisse und Perspektiven der entsprechenden Adressat*innen – partizipativ und kooperativ zu gestalten.
In der Vorlesung geht es um die Rekonstruktion ausgewählter Etappen der inter-/nationalen Behindertenbewegungen, ebenso wie die Analyse ausgewählter nationaler Berichterstattung (Teilhabe, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit), das Kennenlernen ausgewählter Studien zur Lebenssituation beeinträchtigter und / oder behinderter Menschen über die Lebensspanne hinweg und die Ergründung intersektionaler Verwebungen weiterer bedeutsamer Sozialkategorien wie Geschlecht, Flucht- und Migrationserfahrung und Armut sowie – davon ausgehend – um eine kritische Inblicknahme einer Auswahl an aktuellen Konzepten, Projekten und Handlungsansätzen für die sozialarbeiterische Praxis.
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Karin Cudak
BA S Hi/S14.1/2b Sexuelle Bildung in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe (KiMsta) (G/ D) Veranstaltungsdetails
Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Aspekte rund um das Thema sexuelle Bildung im Kindes- und Jugendalter beleuchtet. Thematisiert werden beispielsweise die psychosexuelle Entwicklung, die Entwicklung von Geschlechtsidentität sowie Aspekte geschlechtlicher Vielfalt. Einen weiteren Themenschwerpunkt bilden Übergriffe zwischen Kinder und Jugendlichen sowie die Prävention und den Umgang mit diesen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Dr. Nadine Grochla-Ehle
BA S Hi/S14.1/3a Social Justice und Diversity Training (G/D) Veranstaltungsdetails
Diskriminierung ist ein Phänomen, das uns alle angeht. Gesellschaftlich konstruierte Normen und damit einhergehende Differenzkategorien sind strukturell verankert und spiegeln sich in unserem Wissen und unseren Körpern wider. Eine kritische Auseinandersetzung bedarf einer Reflexion der eigenen Sozialisation im Hinblick auf tradierte Zuschreibungsmuster und Erzählungen ebenso wie Kenntnisse über historische Entstehungsbedingungen.

In diesem Seminar wird es u.a. anhand von Methoden des Social Justice und Diversity Trainings darum gehen die Basis für ein diversitätssensibles Handeln und eine intersektionale Perspektive im Kontext der Sozialen Arbeit zu schaffen.
Montag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.06.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer
Jelena Seeberg
BA S Hi/S14.2/1c Gewalt gegen Kinder: Professionelle Standards und ethische Fragen (G/ D) Veranstaltungsdetails
Gewalt gegen Kinder kennt viele Formen. Wenn Mädchen und Jungen als Kinder und Jugendliche in der BRD in Gewaltverhältnissen aufwachsen verweist dies primär auf die stattfindende Gewalt in ihren Familien und sekundär auf Gewalt im sozialen Nahraum.
Aufwachsen in Gewaltverhältnissen kann bedeuten:
• Leben in Armut,
• bedroht sein von körperlicher Misshandlung,
• von seelischer Misshandlung,
• von Vernachlässigung und von
• sexuellen Missbrauch.
Aufwachsen in Gewaltverhältnissen - und das wird bei der Auszählung meist vergessen, kann aber auch bedeuten mit Eltern zu leben, bei denen Gewalt, Liebe und Terror ineinander übergeht, d.h. die in einer Misshandlungsbeziehung leben und Kinder diesem Klima der Gewalt dauerhaft ausgesetzt sind. Dies bedeutet, dass Gewaltverhältnisse sowohl strukturell als auch personal bedingt sein können und strukturelle Gewalt und individuelle Gewalt ineinandergreifen.
Im Seminar werden wir uns mit der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen beschäftigen, die permanent Gewalt ausgesetzt sind. Es geht um Form und Ausmaß der Gewalt gegen Kinder und Jugendlichen sowie den Folgen für die physische und psychische Gesundheit. Im Laufe des Seminars wollen wir die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Personen (Kinder, Jugendliche, Eltern, Fachkräfte) berücksichtigen. Ebenso geht es um die Vermittlung von Wissen über Handlungsansätze und Hilfsmöglichkeiten seitens der Fachkräfte.
Leitfrage des gesamten Seminars wird u. a. sein, was sie als zukünftige Fachkräfte in der Sozialen Arbeit wissen müssen, um angemessen und effektiv in diesem Bereich handeln zu können.
Das Seminar wird in Präsenz durchgeführt. D.h. ich erwarte von allen Teilnehmer*innen die Bereitschaft sich aktiv einzubringen und regelmäßig teilzunehmen. Die Inhalte des Seminars werden durch Informationen, Videos, Texte erarbeitet. Dazu gehören auch Rollenspiele in Kleingruppen, um die Situation der Beteiligten besser reflektieren zu können. Außerdem muss zu Beginn nochmals thematisiert und entschieden werden, ob im Seminar alle genannten Formen von Kindesmisshandlung thematisiert werden oder eine Auswahl getroffen werden sollte. Dies ist natürlich abhängig vom Kenntnisstand der Teilnehmer*innen.
Termine am Dienstag, 02.04.2024 10:00 - 12:00, Dienstag, 02.04.2024 13:00 - 17:00, Mittwoch, 03.04.2024 - Freitag, 05.04.2024 09:00 - 17:00, Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, HIA_103/104 Seminarraum mit Beamer Prof. Dr. Christa Paulini
BA S Hi/S14.2/3a #dOKJA - Digitale Offene Kinder- und Jugendarbeit (G/D) Veranstaltungsdetails
#dOKJA - Digitale Offene Kinder- und Jugendarbeit

Unsere Gesellschaft nutzt digitale Medien um den Alltag zu gestalten, zu kommunizieren, Probleme zu erzeugen bzw. zu lösen. Die Digitale Transformation geht voran und damit verändern sich auch Rahmenbedingungen von Aufwachsen, Sozialisation, Freizeitgestaltung, Kompetenzerwerb und Arbeitsleben. In diesem Seminar betrachten wir die Möglichkeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit diesen geänderten digitalen Rahmenbedingungen den gegebenen gesetzlichen Auftrag umzusetzen.

Es geht u.a. um
⁃ digitalen Lebenswelten junger Menschen
⁃ aktuelle Medien mit Möglichkeiten und Grenzen
⁃ die eigene Haltung als Sozialarbeiter*innen
⁃ praktische Übungen mit digitalen Medien
⁃ die praktische und akzeptierende Medienarbeit im Kontext eines Jugendhauses
⁃ digitale und analoge Beteiligungsprozesse (Partizipation)
⁃ rechtliche Rahmenbedingungen der OKJA, beim Einsatz von Medien und für die eigenen Arbeit
⁃ plus alles das was hier nicht reinpasst und trotzdem wichtig ist.

Grundkenntnisse im Umgang mit digitalen Medien können bei der Teilnahme helfen, sind aber nicht zwingend notwendig. Es reichen eine entsprechende Neugier und Offenheit digitalen Medien gegenüber. Wir arbeiten online und vernetzt und mit allen Medien über die wir auch reden. Bringen Sie daher bitte Ihre mobilen Endgeräte (Notebooks, Tablets usw.) und Ihre Zugangsdaten zum WLAN-Netzwerk mit. Die Erfahrung hat gezeigt, das auch Mehrfachsteckdosen oder Kabelverlängerungen hilfreich sein könnten.
Termine am Freitag, 07.06.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 07.06.2024 16:00 - 20:00, Samstag, 08.06.2024 08:00 - 17:00, Freitag, 14.06.2024 14:00 - 20:00, Samstag, 15.06.2024 09:00 - 17:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC Maik Rauschke
BA S Hi/S14.2/3e Intersektionale Dynamiken in sozialen Räumen (G/D) Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 26.04.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 27.04.2024 08:00 - 18:00, Freitag, 31.05.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 01.06.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/3g Demokratiebildung und Friedensarbeit - ein Workshop (G/D) (Harald Weishaupt) Veranstaltungsdetails
Der Workshop „Demokratiebildung und Friedensarbeit“ bietet eine Plattform zur Erkundung und Vertiefung von Konzepten, Methoden und Praktiken in den Bereichen der Demokratieerziehung und Friedensförderung. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Rolle der Demokratiebildung als Instrument der Konfliktprävention und Friedenssicherung zu entwickeln.

Teilnehmer werden dazu angeregt, sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Demokratiebildung in unterschiedlichen sozialen und politischen Kontexten auseinanderzusetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung von Fähigkeiten zur Förderung von Dialog, Toleranz und Verständigung als Grundlagen für nachhaltigen Frieden.
Termine am Dienstag, 02.04.2024 - Donnerstag, 04.04.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, HIB_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | Sprachwerkstatt | nicht Rollst.geeignet) Harald Weishaupt
BA S Hi/S18/4c Sociology of gender Veranstaltungsdetails
Welcome to the course "sociology of gender"!

In this summer semester we will take a look at concepts of gender sociology and their implications for our society. This includes reading and discussing texts that cover topics like gender as a social category, masculinity and power, the marginalization of femininity and intersectionality. Also we will examine the link between these concepts and practices of social work.

I'm looking forward to working with you all & having interesting discussions around beforementioned topics! If you have any topics that you want to bring to the table for our course, feel encouraged to reach out to me.
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIA_105 Seminarraum mit Beamer, HIB_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | Sprachwerkstatt | nicht Rollst.geeignet), (Querwoche)
Paul Lerch
BSc ELP 1501 Ethik & Diversität A (G/D) Veranstaltungsdetails Dienstag: 09:45 - 13:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer
Prof. Dr. Sandra Schiller,
Kristina Kräft, MSc
BSc ELP 1501 + BA BiG 1401 Ethik & Diversität B (G/D) Veranstaltungsdetails Donnerstag: 09:45 - 13:00, wöchentlich (ab 04.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer
Prof. Dr. Sandra Schiller,
Kristina Kräft, MSc
IPS/HI/GEV/7 gender at work - work at gender Veranstaltungsdetails
In der Veranstaltung wird die grundlegende Frage nach »Geschlecht« und dem spezifischen Zusammenspiel von »Arbeit und Geschlecht« gestellt. Ausgehend von (alltags)praktischem Wissen der Teilnehmenden um gängige Geschlechterstereotypen, werden deren Entstehung u. Wirkung geschlechtertheoretisch beleuchtet. Diskutiert u. reflektiert werden verschiedene Phänomene (z.B.Arbeitsmarktsegregation etc.), aber auch der aktuelle Diskurs um geschlechtergerechte Sprache.
Termine am Dienstag, 30.04.2024 17:30 - 18:30, Montag, 23.09.2024 - Mittwoch, 25.09.2024 09:00 - 17:30, Ort: HIA_103/104 Seminarraum mit Beamer, (findet online statt) MA Kristin Escher, Dipl.-Soz.päd.
MA S Hi/MA 1.3 Vertiefung: Qualitative Forschung (G/ D) Veranstaltungsdetails Termine am Donnerstag, 23.05.2024, Freitag, 21.06.2024, Freitag, 12.07.2024 09:00 - 19:00, Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Blended Learning) Prof. Dr. Sabine Mertel
MA S Hi/MA 3.1 Diskriminierungsformen im Kontext sozialer Machtstrukturen (G/D) Veranstaltungsdetails
Die Veranstaltung teilt sich in folgende drei Blöcke: 1) Theorien und Grundlagen, 2) Exemplarische Analyse einer Diskriminierungsform, 3) Reflexion und Handlungsoptionen für die Soziale Arbeit.
Über die exemplarische Diskriminierungsform für Block 2) dürfen die Studierenden im Rahmen der Vorbesprechung abstimmen.

Ziel des Seminares ist die Befähigung zu einer zielgruppenunabhängigen Reflexion von individueller, institutioneller und struktureller Diskriminierung und Privilegierung. Es soll ein Verständnis für gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsstrukturen geschaffen werden. Darüber hinaus bilden die Entwicklung und Vertretung einer normativ an den Menschenrechten orientierten professionellen, theoretischen und praktischen Haltung gegenüber allen Akteur*innen Querschnittsthemen der Veranstaltung.

Ein genauer Ablaufplan und eine Literaturliste werden zu Beginn des Seminares bereitgestellt. Referate sind bei vorheriger Anmeldung möglich.
Termine am Samstag, 04.05.2024, Freitag, 05.07.2024, Donnerstag, 11.07.2024 09:00 - 19:00, Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer Jelena Seeberg