Seminar: 6071 A Schmuck/ Objekt - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 6071 A Schmuck/ Objekt
Untertitel zwei Projektthemen: "#moderndenken“ und "Symbole"
Veranstaltungsnummer 6071 A
Semester WiSe 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung BA Gestaltung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 19.09.2019 10:00 - 16:00
SWS für Studierende 5
ECTS-Punkte 9

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 10:00 - 16:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Semester-Themen:
Frau Prof. Melanie Isverding
Allgemeine Info: nach der Veranstaltung am Mo. 16.9.2019
Start der Projekte Do. 19.09. um 10:00 Uhr (Projekt 1) / 14:00 Uhr (Projekt 2)
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Semester-Themen:
[Prof. Gerbracht] = wählen Sie bitte Modul Nr. 507
...dort finden Sie auch die entsprechenden Propjektthemen-Infos zu den Bereichen:
Metallgestaltung, Bau/Raum ... und Tischkultur, Gerät/Gefäß
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Frau Prof. Melanie Isverding
bietet im WiSe 2019/2020 zwei Schmuck-Objekt-Projekte an:
Projekt 1 + Projekt 2
Do. 10-12 Uhr + Do. 14-16 Uhr
Allgemeine Info: nach der Veranstaltung am Mo. 16.9.2019
Start der Projekte Do. 19.09. um 10:00 Uhr (Projekt 1) / 14:00 Uhr (Projekt 2)
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Schmuck-Projekt 01:
Do. 10-12 Uhr
Projekt-Serie - „#moderndenken“ – Material-und Objektkultur

Das Bauhaus wird in diesem Jahr 100 Jahre. Zu recht konnte es den Begriff #moderndenken für sich reklamieren. In den Jahren 1919-1933 entstand eine völlig neue gestaltende Haltung, welche einen reichen Ideenkatalog für die Zukunft etablieren sollte und der noch heute eine Gültigkeit besitzt.

Die Art und Weise wie Objekte entwickelt, gestaltet, produziert, konsumiert werden stellt eine Codierung zu einem technologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel dar und bildet das Selbstverständnis einer Zeit ab. Im direkten Dialog lassen sich die Bedürfnisse und Anliegen der jeweiligen Autoren ablesen.

Potenzielle Handlungs- und Wertvorstellungen können durch das gewählte Material, die verwendete Technik und resultierenden Assoziationen eine Objektkultur stark beeinflussen und verändert erlebbar machen.

Als Handwerker und Designer können wir dieses fundamentale Wissen um Material und Techniken einsetzten und mit innovatorischer Findigkeit erweitern und signifikant definieren.

Um die eigene Position klar artikulieren zu können, braucht es ein Bewusstsein für eine Objekt- und Materialkultur.

Das Ziel des ersten Projektes ist die Beobachtung einer Reformation innerhalb einer Handlungs- und Wertvorstellung im Schmuck und körperbezogenen Objekten. Anhand eines selbst gewählten Objekt-Beispiels treten wir in eine forschende Auseinandersetzung mit der Fragestellung des Wandels.

Welche essenziellen Parameter wurden verändert und traten neu in Erscheinung?

Diese Erkenntnis adaptieren wir in ein eigenes Projekt in Form eines Modells oder fertigen Produktes.

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Projekt 2

Projekt-Serie - „Symbole“ – Zeichen am Körper
Do. 14-16 Uhr


Die Verwendung von Schmuck geht auf die Anfänge der Menschheit zurück: Forschungen weisen darauf hin, dass Menschen sich bereits vor 100.000 Jahren mit den Fundstücken der Natur schmückten. Das älteste nachweislich datierte Schmuckstück entstand vor 75.000 Jahren.
Hiermit zeigt sich deutlich die früheste aktive Nutzung der Menschen von Symbolen in Form von Objekten am Körper. So ist und war Schmuck neben dem schmückenden Attributen vor allem ein nonverbales Zeichensystem mit identitätsstiftendem Charakter. Auf differenzierte Art und Weise können sich Zugehörigkeiten zu sozialen, religiösen und territorialen Gruppen optisch am und mit dem Körper zeigen und abbilden. Diese Objekte waren in ihrem Ursprung durch individuelle oder kollektive Anliegen geprägt, rein repräsentierende Statusaspekte kamen erst sehr viel später dazu.

Die Schmuckkultur und das Phänomen „Schmuck“ gehört in und mit ihrer Symbolik unabdingbar zum Menschen. Schmuck als Anzeiger, als stellvertretendes Symbol einer Identität und Aussage.

Wir berufen uns gegenwärtig auf die unterschiedlichsten Ausprägungen von Symbolen in der Darstellung und in der Gestalt von Schmuck. Im ersten Projekt fokussieren wir die Gattung „Button“.

Welche Indikatoren benötigt ein Button, um als solches klassifiziert zu werden? Wie könnte ein persönlicher Button in Form, Material, Fertigung und Aussage entwickelt werden? Welche Inhalte prägt und trägt dieser Button und in welchem Kontext existiert dieser?
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Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Projekte BA".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 19.09.2019 um 01:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 16.09.2019, 06:00 bis 18.09.2019, 23:59.
  • Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Studienfach ist Bachelor Gestaltung und Fachsemester mindestens 1 und Fachsemester höchstens 6
Veranstaltungszuordnung: